Thema:
Re:Kachelmann zum Thema Kamine flat
Autor: Phil Gates
Datum:16.10.18 12:04
Antwort auf:Re:Kachelmann zum Thema Kamine von Stitch

>>Ich würde mal behaupten, das in Neubausiedlungen (Einfamilienhäuser) die seit der Jahrtausendwende errichtet wurde die Kaminofendichte häufig bei 70% oder mehr alle Häuser liegt.
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>Ja das hat in den letzten 10-15 Jahren gefühlt massiv zu genommen, braucht man nur mal auf dem Land durch ein Dorf gehen und auf die qualmenden Schornsteine achten.
>Ich kann das nicht verstehen, kenne das noch zu gut von meinem besten Kumpel aus der Jugend. Dessen Eltern hatten in ihrem alten Haus noch ausschließlich Holzöfen. Entweder es war heiß wie in der Sauna und man saß während draußen der Schnee fiel mit offenem Fenster vor der PlayStation(1) oder man kam Sonntag morgen komplett durch aus der Disco und musste im eisigen Raum pennen, weil jetzt noch mal den Ofen anhauen zu anstrengend war. So ein einfacher Heizkörper mit Drehregler ist doch eine der größten luxuriösen Errungenschaften, die wir uns als Gesellschaft zum Standard gemacht haben. Wie kann man da ohne Not freiwillig wieder von weg wollen?
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Weil die Leute denken, dass Holz - ist ja nachwachsend - umweltfreundlich ist. Wenn es nur um CO2 ginge UND jeder sich sein Holz auch selbst mit der Axt im benachbarten Wald selber machen würde, dann wäre es in der Tat CO2-neutral. Aber erstens geht es hier vor allem um Feinstaub, und zweitens wird das Holz, was man im Obi kaufen kann, in den Karpaten oder der Ukraine geschlagen und dann ein paar tausend km hierher gekarrt. Dass das nicht umweltfreundlich sein kann, liegt auf der Hand.


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