| Re:Wieder Feinstaubalarm im Stuttgart |  |
>Vielleicht auch mal nicht für jede Kaffeefahrt das Auto nutzen. Es ist sowie generell immer die Politik und NIE die "Wasch mir den Pelz aber mache mich nass" Bevölkerung schuld, die komischerweise für jedes noch so komplexe Problem die passende Antwort hat.
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>Ich keife jetzt sicherlich den falschen an, aber Thread-Verlauf bewegt mich aktuell mal wieder dazu.
Zusätzlich gibt es IMO ein großes Missverständnis wie das Auto in derartigen Ballungsräumen (Stuttgart, München, ...) genutzt wird.
Keiner den ich kenne fährt noch aus reiner Spass an der Freude in der Gegend rum, wie in derartigen Threads oft impliziert wird. Es ist eine einzige Qual. Ich zb nutze das Auto zu 95% wenn ich MUSS und nicht anders. Und ja für eine Fahrt von einem Ende der Stadt zum anderen, mit mehrfachem Umsteigen sind die öffentlichen keine Alternative. Schon gar nicht wenn man in einer Fahrgemeinschaft fährt :)
Wie dem auch sei, ich will nicht leugnen dass das Verständnis zum Individualverkehr neu definiert werden muss. Das ist definitiv eine Aufgabe für unsere gesamte Gesellschaft.
Meine Ansätze wären vor allem:
* Home-Office wo möglich (erfordert entsprechende Datenanbindung)
* neue Ansätze in der Arbeitszeitgestaltung (4 statt 5 Tage-Woche, selbst bei gleichem Arbeitsvolumen möglich wenn man die Tagesarbeitszeiten entsprechend anpasst)
* gemeinschaftlich genutzte Autos um die schiere Autoflut einzudämmen (mittlerweile sind in München manche Straßen schlicht nicht mehr zuverlässig befahrbar in Folge der Parksituationen)
* volumenabhängige Kostenstrukturen (Stichwort: Schadstoff-Austoss)
gruß