Thema:
Re:Was unterscheidet eigentlich die FW von der CSU? flat
Autor: alex3d (deaktiviert)
Datum:15.10.18 14:02
Antwort auf:Re:Was unterscheidet eigentlich die FW von der CSU? von Xtant

>Der Gag ist eigentlich, dass die Partei gar keine partei sein will. Bzw. so gesehen auch nie war.
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>Vordergründiges Zierl ist einfachnur, Politik auf kommunaler Ebene zu betreiben. Bzw. die kommiunale Selbstbestimmung zu stärken, unabhängig vob ebenjenem Parteiengeplänkel.


Richtig. Eines ihrer obersten Ziele ist die Stärkung des ländlichen Raumes (neben Mittelstands/KMU-Förderung und Bildung). Daneben geht es ihnen generell um eine pragmatische (sprich: welche Themen liegen denn lokal/kommunal an) Adjustierung von CSU-Positionen.
Zwar werden die nicht unbedingt Steigbügelhalter der CSU, aber für Söder werden das nichtsdestotrotz komfortable Regierungsjahre. All jene, die für mehr urbane Politik gestimmt haben, gehen im Grunde relativ leer aus. Deren Interessen vertritt nun die CSU in der Koalition.

>Und das sahen sie gerade in Bayern durch en starken Drang der CSU nach Zentralismus gefährdet, also traten sie ab 1998 bei der Landtagswahl an (und  sind seit 2008 drin). Das geht aber nur im Status einer Partei.
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>So gesehen ist da politisch alles von grünen bis hin zu rechter-CSU-Flügel-Ansichten vertreten. Die Positionen zu überregionalen Themenfeldern sind dementsprechend auch w wenig geschärft.
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>Eigentlich ist die CSU - mitunter inhaltlich ähnliche Positionen hin oder her - der natürliche Feind der CSU. Sieht man auch oft genug in der Lokalpolitik, wenn man sich etwa Stadtratssitzungen zu Gemüte führt, egal ob nun mit den FW an der Macht oder in der Opposition.
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>Mit welcher Selbstverständlichkeit sichder Herr Aiwanger da nun  auf Koalitionskurs begibt, ist für mein Empfinden da fast schon etwas heuchlerisch.


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