Thema:
Re:Unsere Tochter war Grundschul Helikopterkind flat
Autor: Wurzelgnom
Datum:12.10.18 14:55
Antwort auf:Re:Unsere Tochter war Grundschul Helikopterkind von X1 Two

>Gut, war bei mir genauso, 1,4 km von der Schule statt 1,5 km. Bin dann halt nach zwei Wochen ohne Elternteil zur Schule gelaufen, statt gefahren. Und später dann mit dem Rad gefahren. Über die Hauptstraßenkreuzung. Irgendwie sind heute alle völlig verängstigt. Könnte ja sonstwas passieren, hört man ja immer wieder. Ja, weil die 0,001 % der Schulkinder wo was passiert halt in den Medien präsent sind. Aber genauso gut kann das Kind halt auch beim Einsteigen ins Elternauto unglücklich stürzen. Bißchen mehr Gelassenheit wäre angebracht. Aber gut, meine Eltern sind Lehrer, die kennen die tödlichen Gefahren des täglichen Schulwegs ganz gut. ;)

man muss sich da aber auch zu einer gewissen Lockerheit zwingen.
Was denkst du was ich für krasse Tagträume manchmal habe?
An unserer Kreuzung kracht es hin und wieder, wenn da mal mein Sohn an der Ampel steht und ein Wagen dagegen rauscht?
Wenn ich den kleinen Knirps mit 17 Kilo sehe, die dünnen Ärmchen...ich will den permanent beschützen und bin froh wenn ich ihn um mich habe.

Ich passe aber tunlichst auf das auf diese Art zu vermitteln, zeige ihm dass ich ihm vertraue, was ich auch wirklich tue.
Daher ist das immer von Fall zu Fall unterschiedlich.
In der 1. Klasse hat er teilweise den rechts/links Blick vergessen wenn wir zusammen unterwegs waren, da war das alleine gehen für mich noch nicht reif.
Mittlerweile vertraue ich ihm da.
Ich trichter ihm auch meine Vorsicht ein, bei grün trotzdem zu gucken weil es immer Autofahrer gibt die einfach drüber flitzen usw.
Aber selbst in der 2. Klasse sind wir noch in der Minderheit wenn es heisst die Kinder alleine zur Schule zu schicken.

Es gibt sogar einen Vater der sein Kind in der 2. Klasse bis in das Klassenzimmer gebracht hat. Da hat der Rektor sich persönlich drum gekümmert und ihn streng ermahnt :)
Jetzt scheint es zu klappen :)


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