| Re:Verkleinerung des Bundestages in weiter Ferne |  |
>Das war klar. Wer wundert sich eigtl. noch über Politikverdrossenheit und den starken Populismus?
In dem Fall kommt die Politikverdrossenheit dann aber daher, weil die Leute es nicht verstehen (wollen) und nur über die Politikergehälter mosern.
Die einfache Lösung, das nur die direkt gewählten Kandidaten in den Bundestag einziehen, 299 Wahlkreise = 299 direkt gewählte Volksvertreter, will ja auch niemand.
Und um es dann gerecht zu machen wird es kompliziert und aufgebläht. Es müssen ja alle direkt gewählten Kandidaten rein (IMO ein absolutes Muss, sonst bräuchte es die ganzen Direktkandidaten und deren Engagement ja auch nicht mehr, die Parteien würden Listen aufstellen und die Stellung in der Gesamtpartei wäre auf einmal wichtig, anstatt sich regional als Bewerber aufzustellen) und dann soll das tatsächliche Stimmenverhältnis der Einzelparteien noch abgebildet werden.
Die großen Parteien (CDU, CSU + SPD) haben halt relativ zu ihren Stimmen "zu viele" Sitze, das wird dann alles angeglichen, so dass am Ende alle z.B. SPD Direktkandidaten im Bundestag sitzen, aber die SPD trotzdem nur ~20% der Gesamtabgeordneten stellt.
Letztendlich hilft das System den kleinen Parteien und macht unsere politische Landschaft bunter, stärkt die Demokratie.