| Re:Alter, 10h - Regelung! |  |
>>>Wo arbeitest Du?
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>>Theoretisch kann man darauf natürlich pochen, aber in kleinen Unternehmen kannst du dir dann gleich einen neuen Job suchen. Als wir noch regelmäßig größere Veranstaltungen (rein zur Akquisition) gegeben haben, gingen bei uns die Arbeitszeiten an diesen Tagen auch von 8:00-23:00 und danach musste man von den Veranstaltungsorten, die nicht unbedingt in der Nähe des Büros lagen, noch nach Hause. Am nächsten Tag hieß es dann wieder zwischen 8:00 und 8:30 auf der Matte zu stehen. Klar ist das nicht legal. Hinzu kam, dass wir die Zeiten noch nicht mal gutgeschrieben geschweige denn bezahlt bekommen haben.
Ich persönlich war zum Glück nie betroffen aber aus gewissen Branchen kenne ich das leider auch aus Erzählungen.
Eine Freundin von mir ist im Event Bereich tätig, die kommt im Juni (Hochzeiten, 24h von Le Mans etc.) und November (Weihnachtsfeiern) in der Regel auf 300h+!!!
Da sind dann so Kapriolen dabei wie um 07:00 in die Firma, am Nachmittag von München nach Berlin fahren, Event bis 12 Uhr Nachts, dann sofort mit einem gemieteten Bus zurück nach München und um 8 hockt sie wieder in der Firma und dann geht es noch mal bis Abends weiter.
Mir ist auch ein Rätsel wie die Leute das teilweise durchhalten, die Firma hat aber einen harten Kern von Angestellten die das seit 10 Jahren machen der Rest hält maximal 2 Jahre durch. Die Bezahlung ist aber wohl weit über Branchen Schnitt und Überstunden über 20h pro Monat werden auch voll bezahlt.
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>Hier wäre ich sehr wohl auf die Barrikaden gegangen. Bei uns kommt es in stressigen Phasen auch mal vor, der der Tag gut und gerne ein paar Stunden länger dauert. Am nächsten Tag bin ich aber keinesfalls der "erste im Büro" sondern nehme mir auch eine Auszeit die einfach notwendig ist.
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>Alles andere ist schon Asi.
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>>Mittlerweile hat sich das aber deutlich gebessert. Würde aus meinen jetzigen Erfahrungen auch nirgendwo mehr anfangen wollen, wo es keine Gleitzeitregelung gibt.