| Re:K.Fröhlich (BMW) denkt dass Akkupreise nie mehr fallen |  |
>Weil die Margen traditionell um die 5 % liegen. D.h. ein großer Teil des Verkaufspreises sind Kosten (für Herstellung). Wenn du nun ein Auto baust, wo pauschal 17.000 Dollar Kosten alleine für Batterien fällig werden, dann kannst du das nur über einen höheren Preis abfangen. Denn die Kosten bleiben ansonsten relativ gleich, du brauchst halt weniger fürs Getriebe und Motor, aber das ganze Innenleben des Autos bleibt gleich.
Wie kommst du denn auf 17k$ alleine für die Batterie?
Die Kostenanalyse des M3 kennst du? Das Material für das ganze Auto liegt gerade mal bei 18k$
[https://www.wiwo.de/technologie/mobilitaet/elektroauto-zerlegt-tesla-model-3-kann-gewinn-abwerfen/22625806.html]
>Wenn also das Verbrennerauto günstiger ist, woher soll Nachfrage kommen, die überhaupt erst eine Reduktion des Batteriepreises im erheblichen Maße bewirken könnte?
Die kommt alleine wenn die Masse geschnallt hat wieviel geiler ein Elektroauto gegenüber einem Verbrenner ist.
>Wie von bla vorgeschlagen mit Bestrafung von Verbrennern funktioniert es nicht. Die Leute fahren ja nicht Elektroauto, weil sie es sich nicht leisten können. Machst du Verbrenner genauso teuer, dann führt das nur zum kompletten Kaufeinbruch, mit den daraus resultierenden Folgen für die Wirtschaft. Der einzige Weg sind Kaufanreize für Elektrofahrzeuge. Norwegen zeigt, wie es geht. Da kostet ein e-Golf genausoviel wie das herkömmliche Modell. Und zusätzlich zahlst du keine Steuer und kannst Busspuren mitnutzen.
Ich bin ja überhaupt nicht gegen Subventionen um den Technologiewechsel zu beschleunigen. Die wären zwar eigentlich nicht nötig, die DVD musste ja auch nicht subventioniert werden um VHS abzulösen, es würde halt nur ein wenig länger dauern. Da wir aber die letzten 20 Jahre technologisch in dem Bereich gepennt haben und es klimatechnisch bereits kurz vor zwölf ist, muss (bzw sollte) man das jetzt unbedingt künstlich beschleunigen.