| Re:Gestern zum 1. Mal in der Oper gewesen |  |
>Aus Langeweile besuchte ich gestern die Semperoper und hab mir Fidelio von Beethoven angeschaut. Alle abgefuckten Regeln, die es dort so gibt waren mir neu. Zum Glück habe ich es aber noch auf meinen Platz geschafft bevor die Schleusen zu waren (denke ich war der Letzte). Es war natürlich ein Hörplatz. Vielleicht gibt es ja 2100 einen Screen wo dann das Stück übertragen wird. Hab mich aber einfach umgesetzt (ein absolutes NOGO).
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>Nun will ich kein Kunstbanause sein. Aber konnte beim besten Willen nicht verstehen was an dem Stück so toll sein soll? Musikalisch fand ich einige Teile sehr gut. Die Handlung war jedoch schlechter als jedes Musical... Hab dann nochmal die Hintergründe nachgelesen. Verstehe ich dann noch weniger, warum das so geil sein soll...
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Keine Ahnung, was an der Oper jetzt gut sein soll, aber da wir ein für unsere kleine Stadt viel zu großes Theater mit allen Sparten (Oper, Sinfonie, Balett, Schauspiel) haben (eine der größten Bühnen Europas von der Fläche her) habe ich zumindest als ich jünger war dort einiges gesehen. Von stinklangweilig bis geil war alles dabei.
Früher wars halt so, dass noch nicht alle großen Themen der Menschheit in dutzenden Medien rauf und runter gespielt wurden. Deswegen sind die Stories heutzutage eher deswegen wichtig, weil sie halt das erste Mal in so künstlerischer Form erzählt wurden. Man kann die gleichen Einsichten selbst durch Marvel Comics erlangen, aber Oper im Gesamtzusammenhang, das Live-Element und die damit verbundenen gesellschaftlichen Sitten sind halt ein anderes Level des Rezipierens.