Thema:
Re:Massive Kritik am Hassreport von “Reconquista Interne flat
Autor: Pezking
Datum:05.10.18 14:44
Antwort auf:Re:Massive Kritik am Hassreport von “Reconquista Interne von ChRoM

>>"RI zeichnet daraus lediglich ein globaleres Bild und macht die ganze Problematik dadurch greifbarer - und damit auch leichter bekämpfbar.
>
>Wie vorhin gesagt: Will ich für die Problematik sensibilisieren, kann ich die Postings anonymisieren.


Es geht aber nicht um eine Sensibilisierung.

>Das Argument "die Postings waren ja öffentlich" sticht halt nicht. Der Report stellt eine neue, viel größere Öffentlichkeit her.

Nein. Er zeigt sie nur einem Teil der Öffentlichkeit, die die Urheber gar nicht erreichen wollen. Auf deren Reaktionen sie keinen Wert legen. Aber Öffentlichkeit ist nun mal Öffentlichkeit und endet nicht immer dort, wo man das gerne hätte.

>Und er setzt unbedenkliche Postings in einen neuen Kontext und nennt sie in einem Atemzug mit strafrechtlich relevanten Postings. Zudem muss man zwei Dinge unterscheiden. Wie die Initiative im Netz auf solche Postings reagiert und dem Report. Ersteres kann ich nicht beurteilen, aber eine Diskussion zwischen Menschen mit unterschiedlicher Meinung halte ich für äußerst positiv und wünschenswert. Der Report regt aber nicht zum Dialog an. Er ist ein astreiner Pranger.

Es geht nicht um einen Dialog mit Hass und Hetze. Es geht um die Konfrontation mit Hass und Hetze. Dass deren Urheber auch auf unfruchtbaren Boden stoßen.

>Ein Beispiel für einen Tweet aus dem Report:
>
>"Nur wenn man den Mund gegen den menschenverachtenden Islam und schutzsuchende Messertypen macht ist man ein Nazi... Wieso freut sich die Hälfte der SPD über den Auftritt einer Band die zu Gewalt gegen Polizisten aufruft? Doppelmoral der einstigen Volkspartei?"
>
>Dafür taucht man in einem "Hassreport" auf? Are you fucking serious?


"Schutzsuchende Messertypen" hast Du überlesen?


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