Thema:
Re:Massive Kritik am Hassreport von “Reconquista Internet” flat
Autor: Pezking
Datum:05.10.18 09:40
Antwort auf:Massive Kritik am Hassreport von “Reconquista Internet” von ChRoM

>Satiriker als Hetzer hingestellt, Name und Adresse eines tatverdächtigen Asylwerbers veröffentlicht, Menschen wegen rechtlich unbedenklicher und der Meinungsfreiheit unterliegender Beiträge an den Pranger gestellt. Läuft. Internet-Pranger ist grundsätzlich Scheiße, aber wenn dann noch handwerkliche Fehler dazukommen... Böhmermann hat ein Monster geschaffen.
>
>[https://meedia.de/2018/10/04/das-ist-gefaehrlich-fuer-uns-alle-massive-kritik-am-hassreport-von-jan-boehmermanns-netzbewegung-reconquista-internet/]


Du machst da jetzt viel mehr draus als HoGeSatzbau selbst:

"Auch HoGeSatzbau betont: “Es geht uns nicht darum, RI (“Reconquista Internet”, Anm. der Red.) zu beschießen oder ihnen zu schaden. Das ist der Grund, warum wir unsere Kritik auch zuerst an die Verantwortlichen gesendet haben. Nicht RI ist das Problem, denn die Idee dahinter ist super. Es ist der Umgang mit einer hohen Verantwortung und mit Kritik.”"

Wenn sich solche Initiativen nur noch dann gründen, wenn eine stets absolut fehlerfreie Arbeit gewährleistet ist, haben wir ein noch viel größeres Problem. Wichtig ist, dass Fehler minimiert werden, man aus ihnen lernt und sie am Ende nicht sogar bewusst begangen oder in Kauf genommen werden.

Und immerhin scheint RI ja Wirkung zu zeigen:

"Nach der Veröffentlichung des Hassreports sei die Zahl der Meldungen auf 35 pro Tag gestiegen, sagte ein Sprecher der Meldestelle “respect!” gegenüber MEEDIA. An normalen Tagen sind es im Schnitt sonst nur fünf bis sieben Einreichungen."

35 ist immer noch wenig, aber der Anstieg ist zumindest signifikant.


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