| Re:Bin mal mit asiatischem Geschäftsbesuch Zug gefahren |  |
>>>>Also wenn ich Videos von asiatischem Zugverkehr sehe, frage ich mich ob man den Boden von dem man Essen könnte überhaupt sehen kann ;)
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>>>Die Sache ist, dass dort ein viel größerer Menschendurchsatz bewältigt wird und das mit deutlich weniger Problemen als es hier zu Lande der Fall ist. Das fängt schon bei der Klimatisierung an.
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>>>Wenn in Wien mehr als 30 Leute in einem Waggon sind, hat man fast den Eindruck, als wäre die Heizung eingeschaltet weil es s heiß und stickig ist. In Asien hat man selbst dann noch frische und kühle Luft, wenn man wie in der Sardinendose eingeklemmt steht.
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>>>Dann das viel durchdachtere Leitsystem in den Stationen. Markierte Wartebereiche, usw. usf. Bei uns wird so viel falsch gemacht und niemand schaut mal über den Tellerrand, wie ein Problem in anderen Ländern gelöst wird.
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>>Jup. Wenn man sieht, wie schnell die Japaner den Flughafen von Osaka wieder hinbekommen haben und die Verkehrsanbindung, kann man aus deutscher Sicht nur staunend in der Ecke stehen.
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>Ist alles eine Frage der Priorität - in Japan gibt's genug Straßen, die auch zwei oder drei Jahren nach einem Taifun noch nicht repariert sind. Bahnlinien werden dauerhaft geschlossen. Andererseits Geldverpulverung hoch 3, beispielsweise durch den Hokkaido-Shinkansen. Und auf dem Land alle 2,5 Stunden eine Zugverbindung ist auch alles andere als attraktiv. Kriegt der Tokyo-Kyoto-Osaka und zurück Tourist aber nicht mit...
Stimmt, allerdings wägen die Japaner in dieser Hinsicht nun einmal sehr genau ab. Zwar hat es sich auch (und vor allem) die Abe-Regierung auf die Fahnen geschrieben, die ländlichen Regionen zu stärken, aber die Realität ist nun einmal, dass die Kräfte, die dort wirken (Wegzug, Überalterung, keine Wirtschaft), nicht mehr zu bändigen sind. Also werden logischerweise auch eher die Projekte angegangen, die in den Metropolregionen liegen.
Ändert übrigens nichts an der schnellen Wiederherstellung von KIX. Zum Vergleich gibt es hier in Deutschland diverse Sperrungen in NRW, die um ein Vielfaches länger anhielten (bei natürlichem Verschleiß).