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>>>Dir mag das ja ungerecht vorkommen, aber du lässt damit völlig außen vor, dass Ehepartner gesetzlich dazu verpflichtet sind, finanziell füreinander aufzukommen. Wie willst du das berücksichtigen, wenn zwei Leute quasi von einem Gehalt leben müssen? So müsste der finanziell schlechter gestellte Partner bspw. auch das Recht haben, unabhängig vom Einkommen des Partners Sozialhilfe zu beantragen.
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>>Unverheiratete bekommen auch keine Sozialhilfe, wenn sie unter einem Dach wohnen.
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>Deswegen schrieb ich ja auch, dass man viel eher über eine Ausweitung auf andere Lebenspartnerschaften nachdenken sollte. Weil Gruppe B nichts bekommt nun Gruppe A irgendwas wegzunehmen, hilft Gruppe B auch null. Das ist wieder die typisch deutsche Neiddiskussion wo man dem anderen nicht den Dreck unterm Nagel gönnt, anstatt mal zu überlegen, wie es Gruppe B besser gehen könnte.
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>>Ich bin der Meinung, dass alle finanziellen Vorteile für Paare irgendwelcher Art abgeschafft werden sollten. Alleinerziehenden haben es eher schwerer als Paare, warum sollten die Paare dann auch noch Steuervorteile bekommen?
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>>Gesendet mit M! v.2.7.0
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>Dir ist aber schon klar, dass der steuerliche Vorteil beim Ehegattensplitting nur dann zum Tragen kommt, wenn die Einkommensunterschiede zwischen den Partnern (sehr) groß sind. Wenn diese gleich verdienen gibt es ja gar keinen Unterschied in der Versteuerung zu Unverheirateten.
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>Und hier steht für mich eher der Singlehaushalt mit gutem Einkommen, und ich glaube zumindest dass genau darauf MattRs Beispiel abzielt (andernfalls tangiert den das ohnehin nicht), dem Ehepaar mit einem Partner der ebenfalls gut verdient und einem Partner mit deutlich geringerem bzw. Null-Einkommen gegenüber.
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>Der Partner mit geringem/keinem Einkommen kann nun aber nicht einfach aufstocken, weil der Partner gesetzlich verpflichtet ist für diesen aufzukommen. Warum jetzt das Einkommen, vom dem beide leben müssen, nicht auch zusammengelegt und auf beide aufgeteilt werden soll, ist mir schleierhaft.