| Re:Hier |  |
>Geplant waren in diesem Jahr 4 Monate Elternzeit, aufgeteilt auf Jan, Jul, Aug, Dez.
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>Im August haben wir festgestellt, dass wir finanziell am Anschlag sind und auf die Ersparnisse von meiner Frau zugreifen müssen (sie studiert momentan noch, Medizin kurz vorm Staatsexamen). 4x nur 65% Gehalt reißt uns zu sehr runter.
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>Haben jetzt für das Baby schweren Herzens einen Krippenplatz organisiert, sodass ich die Elternzeit im Dezember absage. Wird noch ein Spaß, das dem BFZ zu erklären, da das Elterngeld schon bewilligt ist.
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>Ich habe die Elternzeit im Juli und August geliebt, weil ich wirklich viel Zeit mit meiner Tochter hatte und auch meine Stieftochter nicht zu kurz kam. Aber ohne dass beide Partner ein dickes Einkommen haben, fast nicht zu machen. Bei uns zumindest.
Gerade dann ist es glaube ich auch nicht ohne. Wenn beide ein vergleichsweise hohes Einkommen haben, sind auch Ausgaben in der Regel höher, bspw. für Miete, Autos usw. Man gibt nicht gerne her, was man mal hatte.
Meine Frau hatte jedenfalls als Berufsanfängerin damals vor der Geburt ein erheblich niedrigeres Einkommen als ich und wurde auch noch dadurch diskriminiert, dass sie nur als freie Mitarbeiterin (Generation Praktikum/Freelancer...) gearbeitet hat, so dass ihr Elterngeldanspruch sehr niedrig war, weil das Kalenderjahr und nicht die zwölf Monate vor der Geburt zählten, wie es bei Angestellten der Fall gewesen wäre. Die Aussicht, dass sie nach der Geburt nennenswert mehr verdienen würde, um nur ansatzweise die Einbußen zu kompensieren, die bei mir anfallen würden, war ebenfalls gering, so dass ich mir nur einen Monat Elternzeit gönnen konnte. In Form von Urlaub übrigens, dafür gab es immerhin keine finanziellen Einbußen. Dennoch eine Zeit, die ich nicht missen möchte.