| "in Gedanken" hinterm Steuer |  |
Eher harmlos, aber es fällt mir dazu als erstes ein.
Das kennt doch vielleicht der ein oder andere. Auf einer langweiligen Strecke, die man regelmäßig fährt, steht man irgendwann an einer Kreuzung oder Ampel und fragt sich: Wie bin ich hier überhaupt hingekommen?
Durch die ständige Wiederholung, versinkt man leichter in Gedanken, und fährt die Strecke quasi im Autopilot.
Dieses Phänomen ist zumindest meine Erklärung für einen Aussetzer, den ich mal vor über 15 Jahren hatte, als ich ein Stauende auf einer Bundesstraße erst im letzten Moment bemerkt habe und dann für die viel zu spät erfolgte Vollbremsung auch noch in die Gegenspur gelenkt habe, die aber zum Glück leer war.
Schwer zu sagen, was alles hätte passieren können. Mein 89er Polo wäre auf jeden Fall keine gute Lebensversicherung gewesen. Habe dann auch erstmal eine Zeitlang auf dem Grünstreifen gestanden, bis meine Hände aufgehört haben zu zittern.