| Danke schonmal und mehr infos |  |
Danke an alle, ihr habt mir da gut zu Denken gegeben.
Die Fahrt von 70 km war nicht geplant, als ich den Job angefangen hab hatte ich noch eine Wohnung in der Nähe. Dann wurde meine Frau schwanger, und ich hab mir mit ihr dann ein Haus gesucht wo wir die Kinder und unsere Tiere (Hunde, Katzen, Hasen, Hühner) auch unterbringen können - das ist halt jetzt weit weg von der Arbeit. Zum Glück fahr ich durch die bayerische Pampa, trotzdem sinds zweieinhalb Stunden pro Tag.
Ich habe viele Projekte wo ich die Kollegen ohnehin nur telefonisch erwische, und könnte problemlos zu Haus arbeiten. Hab dort auch ein Büro wo die Kids wissen, dass sie nicht rein sollen und sich auch dran halten (Hab noch ein Kleingewerbe nebenbei).
Aktuell zahlt die Firma gut und es gibt nicht so allzu viel zu tun. Bin jetzt über ein Jahr da und ich merk dass mich das etwas nervt - ich arbeite halt nur in der IT-Abteilung des Konzerns und hab keinen wirklichen Kontakt mit Kunden. Meinen "Kunden" ist es oft ziemlich egal was ich mach. Mit Führungskräften hab ich nicht viel zu tun, die sind entkapselt. Ich komm mir hier oft verloren vor ("Was mach ich eigentlich hier? Wieso zahlen die mich gut für das bisschen was ich mach? Und die sind auch noch zufrieden? Ich verstehs nicht!").
Ich hab mir jetzt nächste Woche einen Termin mit unserem IT-Leiter erbeten und bekommen, da werde ich noch einmal über die Situation sprechen. Was mich ärgert - mein unmittelbarer Vorgesetzter hat das Thema schon angesprochen, aber die Bewilligung von Home Office vom Erfolg meines aktuellen Projektes abhängig gemacht. Das Projekt läuft nicht gut, aber er hat mir auch gesagt dass das nicht an mir liegt (Probleme mit externen Ressourcen die ich auskämpfe). Trotzdem doof dass er die Möglichkeit überhaupt davon abhängig gemacht hat.