| Für mich war der Zivi und 1-2 Jahre danach hilfreich |  |
Ich kenne jetzt keine genauen Hintergründe, dachte aber, dass ich meine Erfahrung mal teile, da es mir ähnlich gegangen ist.
Ich habe nach dem Abi noch meinen Zivi gemacht und sehe diese Zeit als mega lehrreich/ -hilfreich an. Einerseits hatte ich Verantwortung und trotzdem noch Zeit mich mit dem Thema zu beschäftigen, andererseits wurde mir ziemlich schnell klar, was es keinesfalls werden soll.
Versteh mich bitte nicht falsch, die Arbeit mit behinderten und alten Menschen hat mich sehr positiv geprägt, aber der Apparat und die Kollegen, die das Hauptberuflich machen, waren sehr abschreckend und haben mich dazu veranlasst, mich intensiver damit auseinander zu setzen, was ich mal machen möchte.
Letztens Endes habe ich dann klassische mit einem BWL Studium begonnen und nebenher direkt angefangen in einem Finanzinstitut zu Arbeiten. Dank einem großartigen Vorgesetzten, der sich tatsächlich mit mir auseinander gesetzt hat, habe ich dann jedoch auch gemerkt, das klassische BWL nicht meins ist.
Nach einem Sommerpraktikum in einer anderen Firma (Marketing) und den daraus neuen Aufgaben in der "alten" Firma war dann doch relativ klar, dass ich irgendwas mit Medien machen muss.
Nachdem dieser Gedanke dann gefestigt war, habe ich mich dazu entschieden die heimischen Gefilde zu verlassen und in Wien "Irgendwas mit Medien" zu studieren.
Rückblickend war das die absolut beste Entscheidung überhaupt, da ich so dann auch gelernt habe auf eigenen Beinen zu stehen und auch für mich selber Verantwortung zu übernehmen, da mir meine Eltern in Wien und Österreich nur sehr begrenzt helfen konnten, wenn es was zu klären gab.
Letzten Endes arbeite ich nun in der Telko-Branche, habe dabei ein Auge auf das Marketing und betreue laufende Projekte und die dazugehörigen externen Kunden/Dienstleister.
Unterm Strich würde ich alles wieder genau so machen, nur vielleicht an der einen oder anderen Stelle mehr Gas geben, um schneller in den Job zu kommen ;)