| Re:China baut Afrikas Städte -> Schuldenfalle |  |
>Europa und USA verwenden China um dort billig zu produzieren, aber in China steigen die Löhne. Also sucht China ihr Billiglohnland in das man investiert und auslagert. Sie haben Afrika gefunden und seit 5 Jahren investiert China dort extrem. Wie extrem macht dieser klasse Artikel klar:
>[https://www.cnn.com/2018/09/02/africa/addis-ababa-china-construction/index.html]
>Das sind irre Dimensionen. Das ist Kolonialismus mit Bagger und Scheckbuch. Afrika wird so zum Vasallenkontinent Chinas, denn auch hier gilt: Wer zahlt schafft an.
Naja, solche Deals sind jetzt in der 3. Welt bei weitem nichts unbekanntes, einzig dass die "westlichen" Nationen da nicht mehr so leicht agieren können aufgrund größerer Rechenschaftspflichten. Speziell Infrastrukturprojekte kosten ein Schweinegeld, das bekommen nur wenige (meist arabische) Staaten aus den eigenen Taschen gestemmt, und geschenkt bekommen Entwicklungsländer dieses Geld auch nicht, also was macht man?
Kredite einholen, meist in Verbindung mit präferierter Auftragsvergabe an die kreditgebenden Nationen.
Dadurch wird dann auch ein Schuh draus, denn derartige Projekte verschaffen den Kreditgebern
1) Aufträge (über quasi indirekte Subvention)
2) Referenzen
3) Arbeitsplätze
Wenn das in dem Artikel jetzt nicht China in Afrika, sondern meinetwegen Japan in Asien oder Deutschland in Osteuropa wäre, würde kein Hahn danach krähen.