| Re:Offenbar bin ich der einzige |  |
>Ich weiß nicht, ob wir tendenziell das Gleiche meinen. Aber ich finds vor allem irre, wie Abertausende nix anderes mit ihrem Geld zu tun haben, als es in so eine Karre zu stecken. Die auch nix anderes macht, als Leute (bzw. meistens eh nur einen) von A nach B zu bringen.
Jein, wie Telemesse unten schreibt sind mittlerweile, gerade Mittelklasse und höher, 85% alle Neuzulassungen in Deutschland Geschäftswagen-Leasings, da muss man schon relativieren dass diese Zahl (70k) eigentlich nur ein Vergleichswert ist und auf gar keinen Fall eben mit 70k Euro zu bewerten ist. Hinzu kommt weiterhin brutto/netto d.h. dass dich als Arbeitnehmer ein bestimmter Bereich gleich viel kostet bzw. ein Aufpreis nur marginal mehr auf dem Lohnzettel ausmacht.
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>Solche Preise sind halt machbar, weil (IMO) der Drang auf breiter Front immer größer wird, dass das Auto mindestens dem eigenen Status entsprechen muss, bzw. eigentlich zwei bis drei Klassen drüber liegt. Und sich viel weniger als Früher am eigentlichen Bedarf orientiert.
Wiederum ein klares subjektives Jein, hier merkt man mMn ganz klar einen Wandel von Industrie- zu Digitalgesellschaft. Die "Graurücken" und deren Protegées legen da noch Wert drauf, in 20 Jahren kräht da vermutlich keiner mehr danach.
In unserer Firma haben manche mit Dienstwagenanspruch noch nichtmal einen Führerschein (eCommerce)
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>Wo es mir (mag rein subjektiv sein) besonders stark auffällt, sind junge Frauen von 18 bis ungefähr 25 Jahren. Die hamsich früher null für Autos interessiert. Wenn manunbedingt eins brauchte, musstees billig, praktisch, klein sein. Ein alter Polo, ein Nissan Micra oder ne runtergerockte Hippie-Kiste. Heutzutage ist auch das zum Lifestyle-Piece mutiert. Da muss es mindestens ein Mini (Mini ist der ja nicht mehr), 1er BMW oder A3 sein. Natürlich höchstens drei Jahre alt. Und nicht irgendwie lustig-bunt wie früher, sondern natürlich in tristgrau.
Pauschalbegründung mit Provokationspotential: Instagrammifizierung und alles was damit zusammenhängt.
Lustigerweise ist diese Gruppe mMn die Entsprechung der Tiefer, breiter, stärker- VWs und Opels aus den 80ern/90ern. Will sagen, verwächst sich vermutlich mit Umpriorisierung im "richtigen" Leben
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>Zeigt IMO einfach, wie status-orientiert und irgendwo auch angepasst-spießig unsere Gesellschaft anno 2018 ist. Und, wie gesagt, da kannst du halt abartige Preise verlangen.
Meh, also mein nächster (Geschäfts)wagen wird eher kleiner als größer...
Vorgaben seitens der GF gibt es nicht mehr, ich spare bares geld und selbst falls wir einen Termin in der verfilzten Industrie haben haben wir einen 5er im Fuhrpark zur Statusbetrachtung ;)