Thema:
Re:Die Türkische/Moslem-Sicht auf das Miteinander in Dtl. flat
Autor: Telemesse
Datum:20.08.18 14:47
Antwort auf:Re:Die Türkische/Moslem-Sicht auf das Miteinander in Dtl. von DJS

>>>Gut, daß diese Feststellungen nicht von einer Bio-Deutschen stammen, sonst würde das einen kolossalen Rassismus-Shitstorm von Sarrazin´schen Ausmassen nach sich ziehen. So wird das Thema von den grossen Medien einfach weiter ignoriert werden.
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>>Das ist genau doch die bittere Ironie. Wäre sie eine Biodeutsche und wäre genau das gleiche inhaltlich sagen, das Shitstorm+. So applaudiert ja nicht mal die AfD!
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>Witzig auch: ob die Frau recht hat oder nicht, wird hier gar nicht in Frage gestellt. Sie ist Türkin, sie muss es ja wissen, wenn wir ihr widersprechen, dann sind wir ja ausländerfeindlich. :D
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Naja. Sie beschreibt eine Situation anhand persönlicher Erfahrungen. Das hat jetzt imo erst mal nichts mit Recht haben zu tun. Das was sie sagt klingt plausibel. Warum sollte man sich da anmaßen es in Frage zu stellen. Letztendlich ist es die Erfahrung einer Einzelnen ob diese jetzt Repräsentativ ist ist wieder ein anderes Thema aber auch nicht gerade abwegig.

>Ein Satz wie: "Die Integration der Deutschtürken scheitert meiner Meinung nach nicht etwa an fehlender Toleranz in der deutschen Gesellschaft. Sie scheitert an dem Unwillen vieler Deutschtürken, sich zu integrieren." von einem AfD-Menschen und ich glaube kaum, dass die Kommentare "Lesenswert" und "Interessantes Interview" gewesen wären.
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>Was ich damit sagen will? Keine Ahnung, ist mir nur so aufgefallen.
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Das zeigt nur, daß bei einigen Themen kaum öffentliche, sachliche Debatten möglich sind da oftmals vorschnell die Rassismuskeule ausgepackt wird. Das macht es denen um die es eigentlich geht dann natürlich sehr einfach sich in die Opferrolle zurückzuziehen und sich der Diskussion zu entziehen.
>Und das Wort "Integration" kann ich nicht mehr lesen, weil imo jeder etwas anderes darunter versteht.


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