Thema:
Re:Kopfkino bei Hausfinanzierung flat
Autor: alex3d (deaktiviert)
Datum:29.07.18 16:15
Antwort auf:Re:Kopfkino bei Hausfinanzierung von suicuique

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>>>Ich finds geil wie Du von einer Immobilienblase sprichst und als Alternative den Aktienmarkt ansprichst. Wollen wir wetten was sich als die größere Blase erweisen wird? :)
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>>Investieren - und unter keinem anderen Gesichtspunkt betrachte ich den Kauf einer Immobilie im Folgenden - ist immer mit Risiko verbunden.
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>>Der Mieter kann seine Ersparnisse über verschiedene Anlage- und Risikoklassen hinweg sowie innerhalb der Anlageklassen streuen. Sollte es tatsächlich zu einer scharfen Korrektur am Aktienmarkt kommen, wird ein solide diversifiziertes Portfolio in Summe sicher auch verlieren. Mit etwas Geduld sollte sich das Portfolio mittelfristig aber wieder davon erholen können.
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>>Steckt man nun all sein Erspartes in eine Immobilie, so setzt man sich dem absoluten Klumpenrisiko aus. Es kann halt gut gehen - oder auch nicht. Kommt es am Immobilienmarkt zu einer scharfen Korrektur sehe ich keineswegs, dass sich mittelfristig eine Erholung einstellen wird. Geduld und "Aussitzen" werden dann nicht reichen.
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>>Nochmal: Ich betrachte das Ganze nur unter dem Aspekt des Investierens. Und aus dieser Perspektive ist die Investition in nur eine Immobilie aus meiner Sicht ein absolutes Glücksspiel.
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>Beim Investieren gebe ich Dir durchaus Recht.
>Aber wir reden hier im Thread doch von einer selbstgenutzten Immobilie.
>Die allein auf Investitionsgesichtspunkte zu reduzieren ist nicht sachgerecht.
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>gruß


Tut ja auch keiner. Koepis Punkt ist trotzdem sehr richtig, das konntest du in den letzten Monaten und Jahren auch so in der FAZ in langen Artikeln nachlesen. Selbst wenn man den Immobilienkauf NUR unter dem Gesichtspunkt Selbstnutzung betrachtet, kommt trotzdem die Frage der Geldanlage ins Spiel. Mit dem Aktienmarkt-Vergleich hat Koepi leider Gottes Recht. Kaneda wird es in den nächsten 30 Jahren kaum bis gar nicht schaffen, sein Geld außerhalb der Immobilie anzulegen. Wenn die dann noch im Wert fallen würde, hätte er unter dem Strich zwar eine selbstnutzbare Immobilie, würde bei der Geldanlage aber in die Röhre schauen. Doppelt kritisch, weil die Immobilie nicht so leicht zu liquidieren ist.

Aber noch einmal: das Problem haben aktuell ganz viele Leute und Haushalte. Da ist Kaneda nicht alleine - was es leider nicht rosiger erscheinen lässt.


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