| Re:Da hätte auch ein gemaltes Kind stehen können |  |
>>Hätte auch Mathilda aus dem gleichnamigen Film sein können.
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>Nein. Das Cover ist deswegen so stark, weil es eben kein Stock-Foto einsetzt sondern ein echtes betroffenes Kind. Das Mädchen auf dem Cover wurde zum Symbol für den grausamen Umgang der US-Regierung mit Kindern, die sie von ihren Eltern trennt. Wenn sich dann rausstellt, dass diese Symbolfigur gar nicht von der Mutter getrennt wurde, dann ist das natürlich ein Problem. Das macht das Cover nicht zu Fake-News, aber die Optik ist schon unglücklich und bewusst hätte das Time sicher auch nicht gemacht. Das kann man auch als engagierter Trump-Gegner ruhig zugeben.
Ich muss nichts "zugeben" - was ist denn das für eine anmaßende Anmerkung Deinerseits?
Ich bewerte das anders: es ging um den symbolischen Charakter, an keiner Stelle steht "dieses Mädchen wurde von den Eltern getrennt", so wie auch Trump nicht in Echt auf ein Kind herunterschaut.* Die Debatte ist eine Scheindebatte, um das Thema zu verwässern und irgendwie eine "Fake News"-Diskussion führen zu können, die erfolgreich vom Thema ablenkt. Trump und die AfD funktionieren hier gleich, und leider gleich erfolgreich.
*nebenbei ist das Mädchen tatsächlich vom Umgang mit Flüchtlingen betroffen; es ist also weit weg von Stock-Foto. Es wurde nur dramaturgisch, symbolisch anders verwendet.