| Re:Lehrer antwortet mal.... |  |
>Mitarbeit =! mündliche Note
>Mitarbeit ist eine eigene Note (zumindest in BaWü) alle Fächer übergreifend. Die mündliche Note wird aus der Qualität der mündlichen Antworten und mündlicher Abfrage (u.a. an der Tafel ermittelt), nicht daran, wie oft ein Schüler sich meldet oder ob er mitschreibt.
Und die zählt dann in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern mit 50% rein?
>>Spätestens ab Gymnasium/Realschule wird eine mündliche Note sicher auch heute nicht mit 50% eingerechnet - das wäre extrem lächerlich.
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>Nö. Vor allem in (Fremd)Sprachen ist die mündliche Note sehr wichtig und 50% Gewichtung alles andere als lächerlich. Aber auch in Fächern in denen über den Stoff diskutiert werden kann, z.B. Gemeinschaftskunde (oder wie auch immer das heute/in anderen Bundesländern heißt) finde ich das mehr als angebracht. In Mathe... vielleicht eher nicht. Aber 1/4 bis 1/3 macht die mündliche eigentlich immer aus.
Wobei es hier auch hauptsächlich um Mathe ging. Ich kenne es aber auch von Fremdsprachen nicht, dass mündliche Noten zu 50% oder mehr eingerechnet wurden. Bei uns (Bayern der 80er Jahre) war jedenfalls Schulaufgaben + Exen + Abfrage an der Tafel 95%-100% der Endnote. Dabei wurden Abfragen an der Tafel wie eine Ex (also halb so stark wie angekündigte Schulaufgaben) gewichtet.
Wenn das wirklich inzwischen so ist, muss man sich nicht wundern, wenn immer mehr Eltern Stunk machen - ist dann alles viel mehr subjektiv als nötig (und IMO sinnvoll). Gegen eine Note die schwarz auf weiß vorliegt oder zumindest in einer umfangreichen mündlichen Abfrage (Tafel) ermittelt wurde, kann man schlecht was sagen. Bei subjektiven Noten kann ich den Diskussionsbedarf verstehen.
>Achso: Meine Frau ist Realschullehrerin in BaWü :)
An der Realschule gibt es Gemeinschaftskunde? Kann mich nicht erinnern, dass wir außer Religion und Sport solche Fächer hatten. Was sind denn in Gemeinschaftskunde die Lerninhalte?