| Re:Die gute alte Zeit |  |
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>>Wie alt bist Du? 80?
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>Was hat das damit zu tun?
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>Er hat doch recht. Heißt ja nicht, dass der Lehrer deswegen gleich ein Dorfheiliger ist.
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>Aber zu meiner Zeit (81 bis 90) war das tatsächlich so: Schule war Schule, lehrer war Lehrer und die hat man als Eltern einfach machen lassen.Dabei war das das erste Gymnasium am Platze ineiner Karrieristen-Stadt (Ingolstadt) mitentsprechend vielen Großkopferten. Kannmich dennoch nicht erinnern, dass es da jemals irgendwelche Eltern groß zu Beschwerde-Dialogen mit der Lehrerschaft hingezogen hätte.
Ich bin von 1984 bis 1997 im Rhein-Main-Gebiet zur Schule gegangen, und dort war damals schon alles aktuell, was Nehemia hier aufführt. Mal abgesehen von Google. ;-)
Das fing schon damit an, dass meine Klassenlehrerin in der Grundschule mir keine Empfehlung für das Gymnasium schreiben wollte, obwohl ich zweifelsfrei Klassenbester war (nicht nur gefühlt, sondern auch anhand meiner Zeugnisnoten). Die Begründung: Meine Eltern sind beide keine Akademiker.
Meine Mutter ist der kräftig aufs Dach gestiegen, ich konnte daraufhin doch das Gymnasium besuchen.
Ein Jahr später behauptete meine Sportlehrern in der 5. Klasse, ich würde nur so tun, als wäre ich in Sport so scheiße. Auch hier konnte/musste meine Mutter ihr verklickern, dass ich in Sachen Sport tatsächlich eine erstaunliche Niete bin. So kam ich dann fortan immer auf meine Goodwill-4 und meine Versetzung geriet nicht wegen fucking Sport in Gefahr.
Irgendwelche Notendiskussionen mit Lehrern gab es aber nie, das war keinem in unserer Familie wichtig genug.
Ach ja: Hochbegabtenfälle gab es zu meiner Schulzeit auch schon, und das sind nicht zwangsläufig Hirngespinste. Gerade junge Lehrer hatten damals dafür schon ein gutes Gespür und konnten durch Fingerspitzengefühl dafür sorgen, dass solche Schüler auch zurecht kamen. Alte frustrierte Knochen hingegen waren da komplett überfordert, da konnte man schon heftige Kontraste beobachten. War damals wohl eine Übergangszeit.