| Re:Zeugnisnote |  |
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>>Mir geht es vielmehr darum, dass mein Kind jetzt extem frustriert ist, was ich auch nachvollziehen kann.
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>Warum ist dein Sohn frustriert, wenn er eine ZWEI auf dem Zeugnis hat????
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Frustiert ist zu hart ausgedrückt. Enttäuscht trifft es eher.
Naja, unter den Schülern selbst herrscht schon großer Ehrgeiz, der teilweise von Lehrern befeuert wird - was ich selbst für übertrieben halte.
>Heute scheint es nur noch Einser und Zweier zu geben- damit ist die Zwei die Fünf des guten Schülers.
>Ich finde es geradezu wichtig, nicht so inflationär mit sehr guten Noten umzugehen.
>Was passiert denn, wenn er nur Einser hätte und dann auf dem Gymnasium plötzlich DREIEN mitbringt?
Du hast vollkommen recht, dass man als nicht inflationär mit Noten umgehen sollte. Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Darum geht es mir aber auch gar nicht. In unserem Fall liegt die Entscheidung zwischen 1 und 2. Bei anderen zwischen 2 und 3 oder 3 und 4. Im Halbjahr wurde das noch mit "Motivation für das zweite Halbjahr" begründet, was ich für völligen Quatsch halte. Und natürlich bin ich stolz auf die Leistung meines Kindes - egal welche Noten man bekommt. Mir ist im Grunde wichtig, dass er sich Mühe gibt und ihm Rahmen seiner Fähigkeiten das beste gibt. Er ist beispielsweise keine überragende Sportskanone, aber er gibt und sein bestes und bekommt dafür die entsprechende Rückmeldung seines Sportlehrers. Das motiviert ihn.
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>>Er strengt sich an, schreibt sehr gute Noten und bekommt am Ende nicht den (verdienten) Lohn seiner Mühen.
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>Quatsch.
>Er bekommt die EINSEN in der Klausur.
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>>Ich meine, sollte man Kinder in der Grundschule nicht für Leistungen honorieren und fördern, statt sie zu demotivieren und zu frustrieren?
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>Sollte man als Eltern nicht darauf hinwirken, dass es wesentlich wichtigeres gibt, als bei zwei Einsern nur eine ZWEI auf dem Zeugnis zu bekommen.
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Natürlich. Das ist nur Grundschule und in unserem Fall ein "Luxusproblemchen". Wie gesagt, ich finde es halt einfach schade, wenn man Kindern, die zwischen zwei Noten stehen, grundsätzlich, aus Prinzip, die schlechtere gibt. Kinder können imo auf diese Weise nicht motiviert werden - eher das Gegenteil ist der Fall.
In der gesamten Klasse gibt es bei Ihr keine Einsen und nur wenige Zweien, während andere Lehrer inflationär mit den Noten um sich werfen - mir fehlt hier einfach die Einheitlichkeit an einer kleinen Grundschule mit 300 Schülern.
>>Bei ihm geht's um 1 und 2, bei anderen um 2 und 3...
>>So etwas regt mich tierisch auf.
>>Wir hatten vor einigen Wochen sogar ein turnusmäßiges Elterngespräch, bei dem uns gesagt wurde, dass er mündlich überall voll dabei ist und sehr gut mitmacht.
>>Wie soll ich mein Kind zukünftig zum Lernen motivieren, wenn er selbst schon feststellt, dass es egal ist, ob er 100% oder 80& gibt, wenn das Maximum eh nicht erreichbar ist. Und das ist genau mein Problem an der Sache!
>>
>>Nochmal, das ist Grundschule und die Note für mich sekundär. Aber mir geht's einfach um das Prinzip, dass in diesem Alter Leistung honoriert werden sollte. Egal, ob es um eine 1, 2, 3 oder 4 geht. 5er und 6er haben imo sowieso nichts in einer Grundschule zu suchen, aber das ist ein anderes Thema.
>>
>>So, mein Ärger fährt langsam zurück, danke fürs Lesen.
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>Ganz wichtig: BLEIB entspannt.
>Mit Lehrern zu diskutieren, ist, wie immer wieder einen Stein auf einen Berg zu rollen.
>;-)
Dankeschön!