| Re:Gewichtetraining als effektives Antidepressivum |  |
>das lindert nur die Symptome
Jo, aber gerade bei so etwas komplexem wie "Depressionen" mit zigtausenden Abstufungen, ist es halt schwer, überhaupt zwischen Ursache und Sypmtom zu unterscheiden, sofern man nicht ein ganz klarer klinischer Fall ist. Mich haben beispielsweise faule Hausärzte einfach nur zehn Jahre lang immer wieder auf SSRI gesetzt, was mich dann letztlich einfach nur etwas besser gelaunt im Status Quo sediert hat, anstatt die grundlegenden Probleme meines Lebens anzugehen (toxische Beziehung, perspektivloses Studium und später unbefriedigender Job), die mich überhaupt erst depressiv gemacht haben, anzugehen. Seitdem mein Leben hingegen rundum geil ist, sind wie von Zauberhand auch meine zehnjährigen Depressionen verschwunden, ich brauche seit vier Jahren keine Meds mehr. Und vor der üblichen Winterdepression sowie der Neigung als hypersensibler Mensch, im dunklen Winter oder bei kleineren Problemen des Alltags wieder in leichte Depressionen zu verfallen, bewahrt mich seitdem halt tatsächlich (unter anderem) das regelmäßige Training.
Kurz: Alles, was die generelle Laune und das Wohlbefinden hebt, ohne negative Nebeneffekte zu haben, ist erst mal eine sehr gute Sache.
(Damit will ich jetzt natürlich nicht schwere Depressionen oder andere psyschische Krankheiten kleinreden.)