| Re:Liste der EU-Strafzölle auf US-Produkte ab Juli 2018 |  |
>>D.h. das Verpacken reicht, um das made in Siegel zu kriegen?
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>"Nachbearbeiten", zB galvanisieren oder bei Jeans vermutlich die Knöpfe setzen.
Ganz so einfach ist es nicht. Die Ursprungseigenschaften, sofern man sie korrekt mit dem Produkt führt, sind schon von mehr abhängig als "in England hats jemand angeschaut, also ists Made in UK". Es gibt da schon relativ klare Regelungen, auch weil an den Ursprungseigenschaften ja viele Erleichterungen und Vergünstigungen hängen - und die sollen ja nicht jedem China-Schrott bzw. jeder China-Bude zufallen, nur weil das Produkt hier mal nen Tag neben einer deutschen Kartoffel gelegen hat.
Bei einer Schraube würde mich wundern, wenn die Oberflächenbehandlung das "made in" umschreiben würde. Bei Jeans bin ich sicher, dass Knöpfe annähene nicht reicht, sondern z.B. alle maßgeblichen Verarbeitungsschritte in UK stattfinden müssten, um ein "made in UK" zu bekommen - wenn das überhaupt mit Einkauf des Stoffes an sich in Bangladesh möglich ist.