Thema:
Re:Ich würde abraten flat
Autor: Telemesse
Datum:28.05.18 10:38
Antwort auf:Re:Ich würde abraten von Lynne

>>Mehrfamilienhaus, Großstadt, Single sind eigentlich schon 3 Killerkriterien.
>>Kann natürlich schon irgendwie funktionieren ob du damit dir und vor allem dem Hund wirklich einen Gefallen tust ist zumindest fraglich.
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>Naja, also zwei von drei der Kriterien erfülle ich auch. Muß ich jetzt meinen Hund abgeben? Es sind für meinen Geschmack eher Kriterien, bei deren zutreffen man deutlich gründlicher über so einen Schritt nachdenken muß.
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>>
>>Hund kann mit auf die Arbeit. Das kann gut gehen oder auch nicht. Erst mal musst du den Hund ja erziehen und trainieren. Gerade ein junger Hund braucht viel Aufmerksamkeit und Bewegung. Der wird sich sicherlich nicht problemlos 8 Stunden neben den Schreibtisch setzen und warten bis du fertig bist.
>>Auch bitte beachten, das der mitgebrachte Hund Arbeitskollegen sehr schnell auf die Nerven gehen kann und auch dir kann das schnell unangenehm werden wenn du dich ständig statt der Arbeit dem Hund widmen musst.
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>Er hat ja geschrieben, dass da auf der Arbeit schon andere Hunde sind. Also gibt`s da in der Firma schon Erfahrungen. Trotzdem sollte man in so einem Fall sich halt nicht unbedingt einen Welpen besorgen, vielleicht eher so Richtung 3 bis 5 Jahre alt.
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>>
>>Urlaub, Krankheit, Geschäftsreise, Weiterbildung - Wo bleibt der Hund?
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>Wichtige Punkte, sowas muß geklärt werden. Mit "Schaun mer mal" sollte man da nicht arbeiten.
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>>Gerade sehr junge Hunde müssen häufig raus und auch erst mal lernen ihr Geschäft kontrolliert zu verrichten. Gassi gehen wenn man Lust hat bei schönem Wetter nach Feierabend ist angenehm. Schon wieder Gassi gehen weil der Hund schon wieder muss, bei Regen, Kälte und wenn Gerade Bundesliga läuft kann einem sehr schnell auf den Sack gehen.
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>Wichtige Punkte, keine Frage. Sind ja auch die typischen (und richtigen) Argumente, warum man Kindern keinen Hund (oder überhaupt ein Tier) schenken sollte, wenn man selbst auf die Verantwortung keinen Bock hat.
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>>Wir haben auch einen Hund aber einen Garten, was imo eigentlich ein Muss und auch eine enorme Erleichterung ist. Hat der Hund mal Durchfall, ist totales Kackwetter oder aus anderen Gründen mal keine Zeit für eine ausgedehnte Runde flitzt der Hund in den Garten, macht sein Geschäft und ist nach 3 Minuten wieder im Haus.
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>Erleichterung und praktisch ist ein Garten allemal, aber viele nutzen das ja auch zu gerne, um sich der lästigen Verwantwortung für Spaziergänge zu entziehen.
>Und ein Muss? Bullshit!
>


Hab mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Für mich persönlich ist ein Garten einfach ein Muss weil es den Alltag mit Hund einfach enorm erleichtert. Wir gehen mit unserem recht viel raus. Bei Mistwetter allerdings hat unserer häufig einfach keinen Bock und bevor ich den dann 20 Minuten an der Leine hinter mir herziehe flitzt der eben schnell mal in den Garten und kommt gleich wieder rein.

>>Und das Hund in der Wohnung häufig leider nicht so funktioniert wie gedacht erlebe ich in unseren Hausverwaltungen nicht gerade selten.
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>Man sollte in jedem Fall vorher mal mit den Nachbarn reden, gerade wenn es noch keinen Hund im Haus geben sollte. Wenn da jemand wie K!M wohnt, dann halt vielleicht besser nicht ;)
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>Lynne


Ein Hauptproblem von Wohnungshunden ist eben, daß diese oft tagsüber alleine gelassen werden. Die sitzen dann hinter der Tür und warten und sobald jemand das Treppenhaus betritt wird fleißig losgebellt.
Muss nicht immer so sein aber bei vielen ist das so. Gerade auch weil viele ihre Hunde als Spielzeug ansehen und null erziehen. Die können die simpelsten Kommandos nicht und sind i.d.R. dann auch der Rudelsführer in der Wohnung.


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