| Re:Not Tracking Calories: Does Intuitive Eating Work? |  |
>Selbstverständlich kommt man drum herum. Gescheite Diät, Bewegung, fertig.
>
>Mit rechnen ist es auf dem Papier bestimmt effektiver. Dafür leidet die Lebensqualität unter so einem Nervkram dermaßen, dass ich zumindest aus Frust wahrscheinlich schnell wieder raus aus der Chose wäre. Sich dauerhaft bewusst, aber normal zu ernähren, halte ich insgesamt jedenfalls für sinniger und langfristige effektiver als diese ganze Programmierung.
Kommt halt auf die Ziele an. Als schlanker Normalo mit leichtem Hüftspeck kommt man so natürlich halbwegs klar, keine Frage. Oder also jemand, der eher immer zu dünn ist. Hab ich früher auch so gemacht. Bei essgestörten Menschen (also fast allen Dicken), die konkret abnehmen und anschließend trotz falscher Programmierung im Kopf das Gewicht halten wollen, oder aber Athleten, die punktgenau immer auf ein ganz genaues Ziel hinarbeiten, so wie ich, reicht es aber nicht, das ganze Jahr über täglich einfach nur locker über den Daumen zu peilen.
Außerdem nimmt es nur fünf Minuten pro Tag in Anspruch. Mit kostenlosen Apps aufm Handy wie z.B. MyFitnessPal auch absolut bequem und idiotensicher. Wo leidet da die Lebensqualität?
Und dass es in der Praxis für viele dann doch nicht ganz so einfach ist, wie du es darstellst, zeigt die Tatsache, dass in den Industrienationen inzwischen 30-60% der Menschen übergewichtig sind.