Thema:
Nochmal: Maklergebühr trotz provisionsfreier Immobilie flat
Autor: StefanK
Datum:03.04.18 21:40
Antwort auf:Immobilien 3ZKB von chifan

Hallo,
weiter unten hatte ich das Thema schonmal. Hier nochmal inkl. aktuellem Stand:

Über eine Email eines Maklers haben wir eine Immobilie gefunden.
Darüber via Internet Expose angefordert. Im Prinzip hiermit Maklervertrag eingegangen. Expose enthielt erstmal keine Adresse. Diese wurde ein paar Tage später nachgereicht. Anfrage nach Besichtigung (telefonisch und Email) wurde rausgezögert bzw. nie beantwortet. Danach auch kein weiterer Kontakt.

Die Immobilie um die es ging war zu der Zeit im Prinzip auf allen Portalen Provisionsfrei angeboten, Eigentümer wollte nie die Immobilie via Makler verkaufen.
Dummerweise haben wir das aber erst ein paar Tage später gesehen und haben dann direkt über den Eigentümer Besichtigung geregelt.

Das war vor ca. 3 Wochen. Inzwischen ist die Finanzierung mit der Bank geregelt. Eigentümer würde uns gerne im Haus haben. Und wir würden gerne einziehen.

Aber: Ich habe beim besten Willen kein Interesse solchen Abzockern, die Provisionsfreie Immobilien Exposes kopieren und verteilen (was legal zu sein scheint), in der Hoffnung, einer wird schon das Expose anfordern - und somit einen Maklervertrag eingehen, Geld zu überweisen. Schon gar nicht 6% - aka 30.000+ Euro. Ich denke 1% wäre schon über meiner Schmerzgrenze. Jeden Monat bei der Rate daran denken, dass man einen höheren Kredit aufnehmen musste, nur um die Abzocker zu bezahlen? Für mich absolut undenkbar.

Diese Woche werde ich mit der Maklerfirma das Gespräch suchen. Irgendwelche Tipps wie man da vorgehen sollte? Was meint ihr, wie Verhandlungsbereit sind solche Leute? Also ein kleiner 4stelliger Betrag wäre für mein Gewissen das absolute Maximum. Ansonsten wird der Hauskauf halt platzen. Dann kriegen die eh nichts. Auf Unsicherheit eines teuren Prozesses habe ich ebenso keine Lust. Auch wenn mich wahnsinnig interessieren würde, wie Richter hier urteilen würden.


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