| Re:F1TV |  |
>1981 wurde das erste Concorde Agreement ausgehandelt, das unter anderem auch die TV- und Vermarktungsrechte beinhaltete. Kurz gesagt: Ab 1981 wurde vieles in der F1 nach Ecclestone'scher Manier zentralisiert und professionalisiert.
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Vermarktungsrechte ungleich Nutzungsrechte an Filmaufnahmen... ich hab da ein bißchen tiefere Einblicke aus anderen Feldern. Würde mich arg wundern, wenn man sich bei der FIA schon Anfang der 80er der vielschichtigen Probleme bewusst gewesen wäre...
>Davor war, je nach Rennen, vieles noch in der Hand des Ausrichters, z.B. der nationalen Motorsport-/Automobilverbände. Das waren zum Teil, überspitzt formuliert, "privat" organisierte Veranstaltungen mit einem offiziell verliehenen Grand-Prix/WM-Status. Wenn man etwas tiefer in der Historie gräbt, ist es schon "faszinierend", welches (nicht vorhandene) organisatorische Level bis weit in die 70er etliche Rennen, gerade in den damals "exotischen" Austragungsorten wie Japan, Argentinien oder Mexico, damals hatten.
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>Entsprechend lag die Bereitstellung der TV-Bilder komplett bei den jeweiligen Fernsehanstalten - INKLUSIVE der Rechte. Die paar, die jetzt dann schon gezeigt werden, da liegen sie offensichtlich bei der F1. Viele Rennen bis 1981 wird man aus o.g. Gründen aber vermutlich nie auf dieser Plattform sehen.
Naja, das wiederum bezweifle ich: der brasilianische oder japanische oder südafrikanische Sender, Kameramann oder Veranstalter, der im Einzelfall auf den Rechten sitzt, kann sich ein Loch in den Bauch freuen, dass er die Rechte hat, aber er wird selbst nie nennenswert Kohle damit verdienen, weil ihm die Infrastruktur fehlt. Daher wird er, wenn er einigermaßen wirtschaftlich denkt, zumindest non-exklusive Rechte an die F1-Plattform vergeben.