| Re:Falscher Thread, aber egal... |  |
>>Wir haben damals u.a. in Osaka kurzfristig und schweren Herzens Koyasan gecancelt, obwohl das bei uns auf der Must-see Liste stand.
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>Oh, das tut mir leid zu hören. Koyasan ist von Osaka nicht mehr weit entfernt; ich bin schon öfter an Tag 1 von Osaka gegen späteren Vormittag nach Koyasan aufgebrochen und an Tag 2 mittags wieder weitergezogen. Am besten kennt man aber die Uhrzeiten der Züge, denn die fahren auf dem Land nicht so oft...
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Waren glaube ich immer noch 90 Minuten + auf den Berg (wobei die Züge auch nicht so oft fuhren). Wir wollten eigentlich früh hin und abends wieder zurück, bei deiner Variante muss man halt das ganze Gepäck mitschleppen. Da wir mit Koffern unterwegs waren, wäre das nicht ganz so optimal gewesen.
>Ich empfehle jedem, möglichst viel vor Reisebeginn zu planen, damit man sich damit nicht vor Ort rumschlagen muss. Aufgrund der hohen Preise ist Japan IMO kein typisches Land für Rucksack-Touristen, in dem man sich wochenlang durch die Landesteile treiben lassen kann. Und durch die großartige Infrastruktur geht eine Vorausplanung von Deutschland aus auch problemlos und verlässlich.
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Das ist natürlich optimal und habe ich auch so gemacht. Trotzdem hat es einfach zeitlich nicht hingehauen. Hatte dann auch keine Lust mich stringent an den Plan zu halten, weil sich eben andere Dinge ergeben haben. Fand es bspw. interessant in Kyoto rund um unser Hotel mitten zwischen den kleinen Geschäften kleine Tempel zu entdecken und zu besuchen. Sowas kann man dann nicht vorher planen.
>>Wir waren damals 13-14 Tage in Japan, davon dann 2 Übernachtungen in Kyoto und 3 in Osaka (insgesamt in dieser Region also 7 Tage).
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>Zu Osaka habe ich meine ganz eigene Meinung, die ich hier schon oft genug bekundet habe. ;)
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Ich weiß :). Allerdings fand ich Osaka optimal für weitere Ausflüge (Nara, Kobe, Himeji), vor allem weil unser Hotel direkt über dem Bahnhof lag und wir mitten im Trubel waren. Würde ich wohl auch immer wieder so machen. Hinzu kam, dass ich das Aquarium wirklich großartig fand und Namba hatte am Abend essentechnisch auch eine Menge zu bieten. Vor allem meine Frau wollte unbedingt ins Hauptrestaurant von Kani Douraku - mit 13.500 Yen für zwei allerdings auch schon an der Schmerzgrenze (nach oben ist bei denen aber noch viel Luft, je nach Menüwahl). Dafür hat das Essen aber auch fast zwei Stunden gedauert.
[http://douraku.co.jp.e.at.hp.transer.com/kansai/honten/]
[https://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g298566-d1175561-Reviews-Kanidouraku_Dotombori_Honten-Osaka_Osaka_Prefecture_Kinki.html]
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>>Obwohl man dann aber nicht vergessen darf, dass da wenig Platz ist um mal außergewöhnliche Dinge zu probieren (bspw. Kobe-Rind, japanisches Barbecue; immer natürlich auch unter der Prämisse, dass man sich nicht auskennt).
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>Ja, das ist richtig. Mit 5.000 Yen kommt man an "normalen" Tagen besonders außerhalb Tokios gut hin, aber wenn man sich mal was gönnen will, muss man mehr ausgeben. Wer sparen will, schafft das aber auch relativ easy, dank vieler Fastfood-Läden wie Matsuya oder Yoshinoya.
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>Ich habe im Herbst 2015 mit einem Kumpel ziemlich dicht gepackte 18 Tage in Japan verbracht. Das war unser Reiseplan:
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>[http://i.imgur.com/BO9d26E.jpg]
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>Das war schon ziemlich dicht und teilweise auch stressig, aber wir fanden's beide super! Gerade wenn so viel drinsteckt, wird es auch sehr intensiv. Der Kumpel von mir schwärmt heute noch von der besten Reise seines Lebens. :)
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>Ich habe fast alles minutiös vorher geplant; das sah dann so aus:
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>[http://i.imgur.com/oROftyY.jpg]
>
Das ist schon … sportlich :). Du darfst aber natürlich nicht vergessen, dass du schon ein paar Mal(?) in Japan warst. Wenn du da zum ersten Mal bist, brauchst du einfach viel mehr Zeit um klarzukommen.
Btw. finde ich Himeji als die größte Enttäuschung überhaupt. Das war etwas worüber ich mich wirklich geärgert habe, hierfür Zeit verschwendet zu haben. Du wirst da mit den Massen durch eine absolut leere Burg gescheucht - es befindet sich darin tatsächlich nichts, das Ding ist einfach leer … und voll. Den besten Blick auf die Burg hast du eigentlich vom Zug aus.
Was noch auf meiner to do Liste steht (neben den verpassten Orten)
- traditionelles Kaiseki Dinner (nicht das vor der Teezeremonie)
- Übernachtung in einem Ryokan
- Onsen (traurig das nicht geschafft zu haben)
- Robotershow / Restaurant in Tokyo
>Natürlich sind manche Dinge auch anders gelaufen, aber im Großen und Ganzen war das unser Reiseplan. Hat mega Spaß gemacht, und mittlerweile haben auch mehrere Leute aus meinem Bekanntenkreis die Reise so in etwa wiederholt und waren auch sehr begeistert. Ist halt wirklich eine Frage der eigenen Einstellung. :)
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