| Re:Falscher Thread, aber egal... |  |
>Fand deine Tipps damals für unsere Reise richtig super.
:)
>Allerdings denke ich, dass man bei so beschränkten Zeitverhältnissen und vor allem wenn man zum ersten Mal im Land ist, kaum Wanderungen oder Orte abseits der größeren Städte richtig einbauen kann.
Das stimmt. Mag sein, dass es etwas dicht gepackt ist - da ist jeder anders und muss wissen, was er sich aufhalsen kann und mag. Soll ja Urlaub sein und keine Hatz... ;)
>Wir haben damals u.a. in Osaka kurzfristig und schweren Herzens Koyasan gecancelt, obwohl das bei uns auf der Must-see Liste stand.
Oh, das tut mir leid zu hören. Koyasan ist von Osaka nicht mehr weit entfernt; ich bin schon öfter an Tag 1 von Osaka gegen späteren Vormittag nach Koyasan aufgebrochen und an Tag 2 mittags wieder weitergezogen. Am besten kennt man aber die Uhrzeiten der Züge, denn die fahren auf dem Land nicht so oft...
Ich empfehle jedem, möglichst viel vor Reisebeginn zu planen, damit man sich damit nicht vor Ort rumschlagen muss. Aufgrund der hohen Preise ist Japan IMO kein typisches Land für Rucksack-Touristen, in dem man sich wochenlang durch die Landesteile treiben lassen kann. Und durch die großartige Infrastruktur geht eine Vorausplanung von Deutschland aus auch problemlos und verlässlich.
>Wir waren damals 13-14 Tage in Japan, davon dann 2 Übernachtungen in Kyoto und 3 in Osaka (insgesamt in dieser Region also 7 Tage).
Zu Osaka habe ich meine ganz eigene Meinung, die ich hier schon oft genug bekundet habe. ;)
>Man unterschätzt das Ganze auch, da es immer wieder Sachen gibt die einen "aufhalten" - was aber gerade das Schöne ist.
Ja, da hast du recht; etwas Luft muss sein. Das ergibt sich aber meiner Erfahrung nach aus der Situation. Japan ist definitiv auch das Land, das einem immer eine gute und machbare Alternative zur bisherigen Planung anbietet, falls man mal umdisponieren will oder muss.
>Aber wir haben definitiv vor noch einmal hinzufahren und unseren Fokus dann auf andere Dinge zu legen.
Verstehe ich. Will auch wieder hin! :)
>Obwohl man dann aber nicht vergessen darf, dass da wenig Platz ist um mal außergewöhnliche Dinge zu probieren (bspw. Kobe-Rind, japanisches Barbecue; immer natürlich auch unter der Prämisse, dass man sich nicht auskennt).
Ja, das ist richtig. Mit 5.000 Yen kommt man an "normalen" Tagen besonders außerhalb Tokios gut hin, aber wenn man sich mal was gönnen will, muss man mehr ausgeben. Wer sparen will, schafft das aber auch relativ easy, dank vieler Fastfood-Läden wie Matsuya oder Yoshinoya.
Ich habe im Herbst 2015 mit einem Kumpel ziemlich dicht gepackte 18 Tage in Japan verbracht. Das war unser Reiseplan:
[http://i.imgur.com/BO9d26E.jpg]
Das war schon ziemlich dicht und teilweise auch stressig, aber wir fanden's beide super! Gerade wenn so viel drinsteckt, wird es auch sehr intensiv. Der Kumpel von mir schwärmt heute noch von der besten Reise seines Lebens. :)
Ich habe fast alles minutiös vorher geplant; das sah dann so aus:
[http://i.imgur.com/oROftyY.jpg]
Natürlich sind manche Dinge auch anders gelaufen, aber im Großen und Ganzen war das unser Reiseplan. Hat mega Spaß gemacht, und mittlerweile haben auch mehrere Leute aus meinem Bekanntenkreis die Reise so in etwa wiederholt und waren auch sehr begeistert. Ist halt wirklich eine Frage der eigenen Einstellung. :)