Thema:
Re:An die Arbeitgeber hier flat
Autor: tHE rEAL bRONCO 2ND
Datum:10.02.18 13:23
Antwort auf:Re:An die Arbeitgeber hier von Masakari

>"Was passt nicht in die Reihe?" ;)

?

>Da scheint sich ziemlich viel Frust aufgebaut zu haben. Ein weiß/schwarz-Verhältnis von 1:9 ist heftig. Gibt es da kein Mittelding zwischen 10% guter Mitarbeiter und 90% Arschlöcher?

Kaum, ehrlich gesagt - ich erinnere mich an einen guten Facharbeiter, der aufgrund eines Wechsels des Wohnortes die Firma verließ. Das ist auch vollkommen okay ...

>Die Tatsache, dass Leute einen Betrieb verlassen, macht sie nicht automatisch zu Arschlöchern.

Was ich auch NICHT geschrieben habe.

>Sowas kann auch ein hausgemachtes, sich selbst verstärkendes Problem sein. Bezahlung/Arbeitsklima/-umstände nicht so dolle - es kommen/bleiben vermehrt für den Beruf/Betrieb weniger geeignete Mitarbeiter - es gehen/bleiben weg die eher usw.

Nope, das kann ich dir garantieren. Du musst es mir auch nicht glauben.

Aber Tatsache ist, dass es zu wenige kompetente Leute in der Branche gibt. Ob das bei euch in Deutschland anders ist, kann ich dir aber nicht sagen.

>Ich kenne den Betrieb, über den du sprichst, selbstverständlich nicht und möchte keine Unterstellungen machen.

Das ist schon okay so :-)

>In vielen Fällen ist der vorherrschende Zustand allerdings recht schlüssig zu erklären.

Ist es hier auch: Mein Vater hat über die Jahre händeringend Mitarbeiter gesucht und nur wenige gefunden, die sich als Verstärkung herausgestellt haben. Die sind heute entweder noch immer dabei, anderweitig involviert (z.B. Kooperation mit Konkurrenzfirma) oder man hat sich im Guten getrennt. Die Firma gibt es ja schon eine lange Zeit. Und das erklärt auch das geschätzte 10%/90%-Verhältnis - es wurde viel probiert, die Guten bleiben und einen miesen Mitarbeiter erkennst du auch nicht immer sofort ...

>Ob es sich nun (a) um den Betrieb handelt, in dem ich derzeit arbeite (bei dem auch ich mir überlege, diesen möglicherweise zu verlassen, weil einandhalb Komponenten für mich (noch) nicht passen - den Arschloch-Stempel kann man aber vorerst mal liegen lassen ;)

Ich muss nochmal betonen, dass ich nicht alle Mitarbeiter die weggingen als Arschlochmitarbeiter betitelt habe!

>, (b) um die Institution, in der ich zuvor tätig war, (c) um das Unternehmen meines Vaters, in dem auch ich einige Jahre nebenher gearbeitet habe oder (d-x) haufenweise anderer Beispiele aus Gesprächen mit anderen Menschen (gleich welcher Position)...

Ich rede hier auch von GROBEN Verfehlungen seitens der Angestellten. Also nicht davon, etwa ein paar Mal zu spät zur Arbeit zu erscheinen oder sich krank zu schreiben obwohl man nur einen leichten Schnupfen oder so hat.

Ich möchte an dieser Stelle nicht allzu sehr ins Detail gehen, aber ein paar kurze Beispiele sollten genügen: Arschlochmitarbeiter sind für mich ...

... Diebe.
... rechtsradikale Drogensüchtige (nein, anfangs hat man das echt nicht gemerkt).
... die konstant schlampig arbeiten und lernresistent sind.
... die einem Versprechen, auch nach der Ausbildung noch eine Zeit lang zu bleiben - und sich am Tag nach Ende der Ausbildung verpissen.
... die sich krank melden, nur um dann zufällig bei der Schwarzarbeit erwischt zu werden
... und vieles mehr.


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