| Re:Schlechter Vergleich |  |
>>Hatte mal mit einem Essen-Lieferanten diskutiert, weil er meinte er müsse nicht wechseln können.
>
>Du mußt ja das nächste mal nicht mehr bei diesem Lieferanten bestellen.
>Wer nichts verkaufen will, Pech gehabt bekommt halt ein anderer dein Geld.
Eben - schlechten Service kann sich nur leisten, wer ein Monopol hat oder wo andere Umstände dazu führen, dass der Leidtragende den Dienstleister nicht oder nur sehr eingeschränkt selbst wählt.
Mit solchen Diskussionen müsste ich jedenfalls keinem Kunden kommen (wobei ich keine Zahlungen annehme, also eher in anderen Bereichen), wenn ich meinen Job behalten will.
In der Dienstleistungsbranche muss sich ein Kunde schon viel herausnehmen, bevor man ihn abschießt - meist nur dann wenn der Ärger dazu führt, dass man mit dem ganzen Overhead ins Minus rutscht oder zumindest schon nicht mehr ernsthaft an ihm verdient und daher die schlechte Stimmung mehr schaden anrichtet als der Kunde wirtschaftlich bringt.
Ansonsten macht man alles um dem Kunden entgegenzukommen. Aktionen wie kein Wechselgeld oder die reine Diskussion was das für ein Aufwand wäre, könnte ich mir bei uns niemals vorstellen. Im Gegenteil, würde man noch versuchen über das Wechselgeld hinausgehen und - um beim Pizza-Beispiel zu bleiben - Paypal- und Kreditkartenzahlung auch noch anzubieten. So funktioniert Service.