| Re:Wo lest ihr regelmäßig? |  |
>Ah ok. Zumindest die Zielmarktdefinition sollte von den Emittenten “schnell” gemacht sein. Ich mach die zb für Fonds und die Vorgaben sind für alle Arten von Assetklassen gleich. Was jetzt mit dem Abgleich von Risiko Profil und Zielmarkt passiert, weiß ich aber auch nicht genau. Ich hätte angenommen, dass der Anleger weiterhin die kaufen kann, wenn er nur angibt, dass er “professionell” ist. Aber mit Vertrieb kenn ich mich auch nicht wirklich aus.
Ja, bei Fonds ist das nochmal was anderes...die wollen ihre Anteile ja verkaufen und werden die Informationen deswegen schnell liefern.
Aber bei irgendwelchen nachrangigen Bankenanleihen mit 50.000er Stückelung kümmern sich die Emittenten anscheinend nicht so sehr darum. Für mich ist sowas zwar außer Reichweite, aber im Bondboard gibts auch viele die solche Positionen kaufen.
Die meisten Broker/Banken sind derzeit auf dem Standpunkt, dass sie Käufe für Wertpapiere ohne Definition garnicht erlauben. Und selbst, wenn etwas für professionelle Kunden zugelassen ist, scheint es nicht einfacher zu werden. Man kann sich nämlich nur als professioneller Kunde registrieren lassen, wenn man zwei der folgenden Punkte nachweisen kann: 10 Trades pro Quartal über 10.000€, 500.000€ im Depot, oder mindestens 1 Jahr am Kapitalmarkt tätig gewesen sein.
Und auch dann weigern sich wohl noch die üblichen Broker, weil sie sich nicht an professionelle Kunden richten.
Alles nicht schön.
Du arbeitest in dem Bereich?