Thema:
Rechtliche Frage: Betrugsmasche mit Ablagevertrag flat
Autor: Netwarrior
Datum:30.12.17 16:48
Antwort auf:Paketzustellungs-Fail #2 - Unbekannt, Verzogen von Bandit

Ein Freund von mir ist Paketbote (bei der österreichischen Post) und hat sich kürzlich über eine betrügerische Masche einer Paketempfängerin aufgeregt.

Die Sache läuft so ab:
Kundin bestellt mehrere Artikel bei denen sie einen Ablagevertrag ausmacht (der Paketbote soll die Pakete also irgendwo einfach ablegen). Zusätzlich bestellt sie ein Paket ohne diesen Ablagevertrag. Das stellt den Paketboten natürlich vor die Frage, ob er jetzt wirklich die einen Pakete abstellen und für das andere Paket einen Zettel einwerfen soll (Empfängerin ist natürlich nicht anwesend). Er stellts halt auch mit ab. Und es kommt wies kommen muss. Paket wird als nicht angekommen gemeldet. Post erstattet Wert (bis 500€ versichert) was dann vermutlich auf den Paketboten abgewälzt wird.

(@Xtant:) Ist dies eine bekannte Masche?

Die Dame hat dies, wie mein Bekannter von einem anderen Postler erfahren hat, schon mal abgezogen. Zuerst bei der eigenen Wohnung. Jetzt beim Elternhaus.

Kann man dagegen nicht rechtlich vorgehen?
Mir ist klar, dass das deponieren des einen Pakets wohl nicht ganz korrekt ist, jedoch ists offensichtlich, dass das von ihr mit Absicht so geplant war.
Wär dies theoretisch Betrug?
Das Beweisen ist natürlich eine andere Sache. Aber da sie das wohl öfter macht, köntne man damit vielleicht argumentieren.


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