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Autor: | Xtant | ||
Datum: | 21.11.17 15:29 | ||
Antwort auf: | Re:Heute (fast) ein Paket aus Japan bekommen... von JPS | ||
>Warum kann ein Kellner immer passend rausgeben? Nicht vergleichbar. Der kellner nutzt das Geld, das eh in diesem Unternehmen zirkuliert. In einem KLEINEN bzw. selbst im Vergleich zu einer DP-Regionalniederlassung WINZIGEN Unternehmen. Bei den Zustellern zirkulieren geschätzt 15 Mio. Euro nur dafür. Das Geld fließt nicht ab. Die Menge bleibt stets konstant (pro Zusteller). Das Geld hat so gesehen für die DP keinen Wert. ich verstehe vieles bei der DP nicht, aber da verstehe ich sie schon. Die 15 Mios sind quasi tot. Warum soll man da noch deutlich mehr reinpfeffern? >Die Anzahl wirkt natürlich einschüchternd und macht die Sache komplexer als bei einem Restaurant mit 5 Kellnern, aber das sind nun mal die Herausforderungen denen ein so großes Unternehmen in allen Bereichen unterliegt und für die dann eben entsprechende Strukturen geschaffen werden müssen. Sorry, aber das sagt sich so leicht. Mir erschließt sich auch die Logik niocht so 100pro, wo hier genau der "Kundenservice" ist. ja, den gibt es. Und genau aus diesem Grund haben wir überhaupt Klein- und Wechselgeld dabei. Woraus wir z.B. auch den Kunden bedienen müssen, der mit einem Zehner zwei 70er-Briefmarken kauft. Rechner doch einfach mal aus, wieviel Geld in welchen Stückelungen wir dabei haben müssten, um z.B. drei Nachnahmen am Tag (bzw. sonstige "Käufe") zu 100% exakt rausgeben zu können, egal mit was der Kunde zahlt. Da kommst du schnell selbst drauf, dass das eine Menge ist, die nicht machbar ist. Zumal es dann auch sehr schnell wieder sicherheitsrelevant wird. Leute werden schon wegen viele weniger überfallen. >Ich weiß vorher nicht immer, wann ein Paket ankommt. Gerade bei Sendungen aus dem Ausland kann hier ein Zeitfenster von mehreren Wochen möglich sein. Auch wie der Zoll und die EUSt. berechnet wird kann man mit etwas Erfahrung erahnen, aber nicht so genau vorhersehen, dass man direkt das abgezählte Geld bereitliegen hat. > >Und es ist auch nicht immer klar, wer ein Paket annimmt. Sowohl bei Familien als auch bei einer Lieferung ins Büro können teilweise mehrere Empfänger in Frage kommen, die dann bei so einer Zoll-Sendung über Wochen immer mit dem passenden Betrag ausgestattet sein müssen. Aber das ist doch alles kein Problem. Schweirig ist ja in der Regel nicht das rausgeben auf den letzten Cent. Sondern eher die Grobstückelung, also die passenden Scheine parat zu haben. Und da kannman IMO dem Kundens ehrwohl zumuten, zumindest annähernd was parat zu haben. Was sie übrigens zu 95% auch haben, und den Rest bekommt man schon hin. >Insgesamt mutest Du hier dem Kunden also schon einen ziemlichen Aufwand zu, den die Post als Dienstleister dem Kunden ersparen könnte, wenn das mit dem Wechselgeld kein so häufiges Problem wäre. Bei einem Dienstleister kommt es doch immer darauf an, dem Kunden das Leben so angenehm wie möglich zu machen, so dass dieser sich selbst keine Gedanken machen muss. > >Ich arbeite selbst auch im weiteren Sinne im Dienstleistungsbereich und verstehe daher auch, dass es nervig ist als letztes Glied in der Kette sich mit ignoranten Kunden herumzuschlagen und sich selbst bei überdurchschnittlicher Leistung noch Kritik ausgesetzt zu sehen, letztendlich ist das aber ein Punkt mit dem man sich verhältnismäßig einfach und kostengünstig von der Konkurrenz absetzen kann, was der Post/DHL in anderen Bereichen z.B. im Vergleich zu Hermes/DPD/etc. recht gut gelingt. Die Wechselgeld-Geschichte war hingegen so lange ich denken bei Post/DHL schon immer ein Problem, weshalb ich denke, dass hier Verbesserungspotential besteht. |
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