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Autor: | JPS | ||
Datum: | 21.11.17 11:25 | ||
Antwort auf: | Re:Heute (fast) ein Paket aus Japan bekommen... von Xtant | ||
>Aber wie stellst du dir das darüber hinaus vor? Wie soll für 100.000 Zusteller gewährleistet sein, dass sie immer und überall passend rausgeben können? Ist doch nicht machbar... Warum kann ein Kellner immer passend rausgeben? Die Anzahl wirkt natürlich einschüchternd und macht die Sache komplexer als bei einem Restaurant mit 5 Kellnern, aber das sind nun mal die Herausforderungen denen ein so großes Unternehmen in allen Bereichen unterliegt und für die dann eben entsprechende Strukturen geschaffen werden müssen. Die Post sagt ja auch nicht "Wie sollen wir 80 Millionen Deutsche möglichst zeitnah beliefern?", was auch zunächst aus der Sicht einer Einzelperson unmöglich erscheint, sondern schafft die Strukturen und optimiert die Abläufe entsprechend. >Und da der Kunde ja genau weiß, was er zu entrichten hat, liegt es an ihm, dass alles passt. IMO völlig logisch. Ich weiß vorher nicht immer, wann ein Paket ankommt. Gerade bei Sendungen aus dem Ausland kann hier ein Zeitfenster von mehreren Wochen möglich sein. Auch wie der Zoll und die EUSt. berechnet wird kann man mit etwas Erfahrung erahnen, aber nicht so genau vorhersehen, dass man direkt das abgezählte Geld bereitliegen hat. Und es ist auch nicht immer klar, wer ein Paket annimmt. Sowohl bei Familien als auch bei einer Lieferung ins Büro können teilweise mehrere Empfänger in Frage kommen, die dann bei so einer Zoll-Sendung über Wochen immer mit dem passenden Betrag ausgestattet sein müssen. Insgesamt mutest Du hier dem Kunden also schon einen ziemlichen Aufwand zu, den die Post als Dienstleister dem Kunden ersparen könnte, wenn das mit dem Wechselgeld kein so häufiges Problem wäre. Bei einem Dienstleister kommt es doch immer darauf an, dem Kunden das Leben so angenehm wie möglich zu machen, so dass dieser sich selbst keine Gedanken machen muss. Ich arbeite selbst auch im weiteren Sinne im Dienstleistungsbereich und verstehe daher auch, dass es nervig ist als letztes Glied in der Kette sich mit ignoranten Kunden herumzuschlagen und sich selbst bei überdurchschnittlicher Leistung noch Kritik ausgesetzt zu sehen, letztendlich ist das aber ein Punkt mit dem man sich verhältnismäßig einfach und kostengünstig von der Konkurrenz absetzen kann, was der Post/DHL in anderen Bereichen z.B. im Vergleich zu Hermes/DPD/etc. recht gut gelingt. Die Wechselgeld-Geschichte war hingegen so lange ich denken bei Post/DHL schon immer ein Problem, weshalb ich denke, dass hier Verbesserungspotential besteht. |
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