Thema:
Re:Es ist ein Kommentar, was man durchaus auch anders sehen flat
Autor: Murdoc
Datum:17.11.17 01:30
Antwort auf:Re:Es ist ein Kommentar, was man durchaus auch anders sehen von Maxiplus

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>>und du nimmst dir in gönnerhafter Art raus genau zu wissen wie es sich in der Haut einer gut aussehenden Frau anfühlt und was für Probleme die haben? Du hast Dich oben regelrecht drüber lustig gemacht und dann sehr billig versucht es als Sarkasmus hinzustellen. Wenn Frauen in Beispielen begrabscht werden, wird es runtergespielt "die Wiesn zählt nicht".
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>Weisst Du was, ich hab tatsächlich noch mal ernsthaft drüber nachgedacht und da ist mir eine wahre (und ein bisschen wehmütige) Begebenheit eingefallen: Als ich damals Ende der 90er beim Fernsehen gearbeitet habe, bekam unsere Abteilung eines Tages eine neue Praktikantin - eine wirklich aussergewöhnlich hübsche Halbfranzösin, eine echt auffällige "Sexbombe" mit blondierten Haaren, die halbe männliche Belegschaft war in sie verschossen. Hinter vorgehaltener Hand wurde nur noch von der "polnischen Pornoqueen, die nicht bis drei zählen kann" gesprochen. Grausamster Sexismus, selbst für damalige Verhältnisse. Jedoch wurde ausgerechnet mir das Vergnügen zuteil, eng mit ihr zusammenarbeiten zu dürfen und schon nach kurzer Zeit stellte sich heraus, was für eine intelligente, fähige und kreative Persönlichkeit sie tatsächlich war. Obwohl wir uns durchaus sympathisch waren, war an romantische Avancen natürlich nicht im Traum zu denken, wir waren Universen voneinander entfernt. Bis heute empfinde ich tiefsten Respekt, manchmal frag ich mich, was wohl aus ihr geworden ist, ich hab den Kontakt nie weiter verfolgt.
>Was ist nun meine Schlussfolgerung? Der Vorwurf, man habe seine Stellung nur aufgrund seiner Attraktivität bekommen, wird eigentlich nur zum Problem, wenn das auch tatsächlich stimmt. Wer sich seiner Fähigkeiten bewusst ist und diese auch unter Beweis stellt, kann komplett darauf scheissen, was andere über ihn denken. In diesem speziellen dem Fall war der Sexismus der anderen Kollegen
>schlimmstenfalls eine unschöne Facette, die aber zu keinerlei Nachteilen geführt hat.
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>Eine schöne Story, wie ich finde, ist aber letztlich auch nur "anecdotal evidence". Vielleicht kannst Du ja von anderen Erfahrungen berichten.
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>Und die Wiesn zählt nicht, dabei bleib ich. Wiesn ist wie Krieg. ;)
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Nee nee nee, also aus der Betrachtungsweise ist eine gutaussehende Frau in einer guten Position solange eine „polnische Pronoqueen die nicht bis 3 zählen kann“ bis sie der Männerwelt bewiesen hat das sie im Job wirklich was drauf hat!
Das war doch bestimmt nicht das was du auszusagen versucht hast. ;)


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