Thema:
Re:Und da gehts dahin flat
Autor: Pezking
Datum:01.10.17 15:22
Antwort auf:Re:Und da gehts dahin von laubkerl

>>Was für eine beschissene Situation. Aber die Abspaltungsbefürworter sind noch größere Idioten als Brexitwähler. Und ihre Rädelsführer wollen genau das bewirken, was gerade passiert.
>
>So wie ich das bisher verstehe, liegt die Schuld an der Eskalation ausschließlich bei der spanischen Regierung. Die hat sich jeglichen Autonomie Verhandlungen und Zugeständnissen klar verweigert und packt jetzt schön autokratisch den Knüppel aus, der auf eine demokratisch wählende Bevölkerung saust. Das alles hätte man ganz ohne Franco Allüren clever und geräuschlos vor Jahren schon lösen können.


Die spanische Regierung hat sich hier taktisch und rhetorisch sicher nicht gerade clever verhalten, aber grundsätzlich hat die Regierung eines demokratischen Staates jedes Recht, ein verfassungswidriges Referenrum zu unterbinden.

Und dann mischen da auch noch ganz andere Parteien mit:

"Für Missverständnisse sorgte obendrein ein Interview mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker auf "Euronews". Mehrere Medien betitelten ihre Berichte über das Gespräch mit der Zeile "Juncker würde Unabhängigkeit Kataloniens akzeptieren", darunter "Euronews" selbst, aber auch "Yahoo", "AOL" sowie der spanischsprachige Ableger von "Russia Today". Mehr als tausend Nutzer markierten das entsprechende Facebook-Posting von "Russia Today" mit "Gefällt mir".

In den Kreisen der katalanischen Separatisten verbreitete sich die Nachricht vielfach - und wurde offenbar als Ermunterung Junckers für das bevorstehende Referendum aufgefasst. Doch die Titelzeilen verkürzten die Aussage des EU-Politikers so, dass sie einen falschen Zungenschlag erhielt. Tatsächlich schränkte der Kommissionspräsident seine Aussage nämlich ein und sagte, man werde die "Urteile des spanischen Verfassungsgerichts und des spanischen Parlaments" mit Bezug auf eine Unabhängigkeit Kataloniens akzeptieren. Zudem würde Katalonien im Fall einer Abspaltung nicht einfach Mitglied der EU werden, sondern müsste den Bewerbungsprozess durchlaufen."


[http://faktenfinder.tagesschau.de/katalonien-geruechte-101.html]


"Of the 150,279 tweets and retweets using the #Catalonia hashtag in the 10 days until Sunday, more than 40,368 came from the Julian Assange account, according to one measure by social media analysis account Conspirator Norteno. A further 8198 came from the Edward Snowden Twitter account.

Others included the WikiLeaks account, with 2120 #Catalonia tweets and retweets, while Russia-owned network RT generated 598 tweets and retweets."


[http://www.smh.com.au/world/on-catalan-independence-julian-assange-edward-snowden-emerge-as-surprise-backers-20170925-gyoqxs.html]


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