Thema:
Kollektive Krankmeldung als Arbeitskampf? flat
Autor: thestraightedge
Datum:13.09.17 10:50
Antwort auf:Der Job Thread: befördert oder gekündigt? von HaPe

Air Berlin... 200 Piloten melden sich gleichzeitig krank, aus Protest. Tolles Signal an mögliche Käufer, und sicher sehr effizient mi Arbeitskampf. NICHT.

5 Mio. € Schaden pro Tag.

Da fehlen mir echt die Worte. Wie kann man sich so selbst ins Knie schießen, v.a. bei der in Deutschland ausgeprägten und vorhandenen Möglichkeit des "echten" Arbeitskampfes, und gerade jetzt, wo eine Übernahme ansteht? Welches Signal will man damit senden? "Uns ist alles egal, wir scheißen auf Job und Kollegen?" Ich sehe da kein "aber wir versuchen das beste für uns rauszuholen". Das ist als wenn man beim Italiener auf den Tisch scheißt weil die Pizza nicht knusprig war, und dann sagt: beim nächsten Mal besser machen, wir sehen uns!

Für mich ein totaler Hirnriss. Und auf Spiegel Online faselt ein renommierter Arbeitsrechtler, dass das ein "extrem schlaues Mittel" sei.

Kann das jemand als "angemesse und vernünftige und zielführend" begründen?

Ich komm da nicht mit.


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