Thema:
zum Abschluß, Teil 1: die Autofahrt flat
Autor: Montana
Datum:02.05.17 10:20
Antwort auf:Toskana - Val d`Orcia von Montana

Gefahren bin ich von Flensburg bis Seggiano und dann innerhalb Italiens insgesamt rund 4000 Kilometer. Die Hin- und Rücktour habe ich mir jeweils auf zwei Tage aufgeteilt.

Übernachtet habe ich dann in einer Pension in Kiefersfelden im südöstlichsten Zipfel der Republik, kurz vor der österreichischen Grenze.

Vorbereitend habe ich mir über "tolltickets":

[https://www.tolltickets.com/country/italy/telepass.aspx?lang=de-DE] die kleine grau-gelbe telepass-box schicken lassen. Damit kann man an den Mautstellen in Italien einfach durchfahren. Die Box wird an die Windschutzscheibe geklebt, gibt beim Einfahren in die entsprechende Gasse (die immer ganz rechts ist) einen Piepton von sich und die Schranke hebt sich. Die gefahrene Strecke wird dann automatisch berechnet und der Betrag wird abgebucht (schätze mal so 50 €). Kein Anstellen und so, sehr praktisch:
[https://www.youtube.com/watch?v=y8rvz40GHzg]
Nach Gebrauch schickt man die Box wieder zurück. Sie kostet auch eine geringe Miete pro Tag.

Gleich dort mitbestellt habe ich mir die Autobahnplakette für Österreich (waren es 10 €). In bar musste ich an der entsprechenden Abfertigung dann noch mal jeweils 9 € (Hin- und zurück) für die Brenner-Autobahn extra löhnen.

Mit den 4000 km mit Diesel hat mich der Fahrspaß dann so rund 400+ € gekostet.

Tanken war in Italien kein Problem. Ich konnte überall mit meiner normalen Sparkassen-EC-Karte bezahlen. Oft übernimmt ein Tankwart das Tanken. Beachten muss man wohl nur die Öffnungszeiten und Sonntags soll außer auf der Autobahn überall zu sein. Dann gibt es die Tankautomaten, die habe ich aber nicht ausprobiert, weil eine Tankfüllung innerhalb meines Urlaubsgebietes nicht mal aufgebraucht wurde.

Eine Reservekanister habe ich nicht gebraucht. Mit etwas Planung ist Tanken eigentlich überhaupt keine Problem. Es ist "nur" teurer als in Deutschland (schätz aus der Erinnerung heraus so 20 bis 30 Cent pro Liter).

Am Fahrverhalten habe ich keinen Unterschied zwischen hier und Italien festgestellt. Das soll in Rom ja anders sein :-)

Der Zustand der Hauptautobahn in Italien war übrigens sehr gut. Und ja, das Pausieren im "Autogrill" mit Cappucino war geil.


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