Thema:
Smart Ready to Drop flat
Autor: Phreak
Datum:24.03.17 20:27
Antwort auf:Paketzustellungs-Fail #2 - Unbekannt, Verzogen von Bandit

Stichwort: Roam-Delivery, das eigene Auto als Paketbox.

Mache gerade bei der Beta-Phase von Ready to Drop in Berlin mit. Bisher ziemlich cool. Man erstellt in einer App eine TAN, schreibt dieser bei der Bestellung in das Firmenfeld und bekommt den Kram zwischen 23 Uhr und 5 Uhr in den Kofferraum geliefert. Die Karre sollte zwar in der Nähe der Adresse stehen, jedoch haben in der Beta-Community auch schon Leute berichtet, dass 16km weit weg von Zuhause trotzdem eine Zustellung erfolgt ist. Ganz geil.

Der DHL Bote öffnet mit seinem MDE den Kofferraum, das wird alles protokolliert. Gesehen habe ich die Geister-Zusteller aber noch nicht, trotz Lauerei am Fenster. Es bleibt also auch weiterhin die Möglichkeit, dass DHL mit Ghoulen oder dressierten Gibbons zustellt, die keinen Nachtzuschlag brauchen. Neben Amazon sind AllYouNeed Fresh, Fashion ID (P&C Onlineshop), 2 Online-Apotheken, Slochys Transistor-Apotheke (Alternate) und noch ein paar kleinere Krauter.

Mir bringt das folgende Vorteile:
- Ich muss nicht zur Post und mich in die Schlange einreihen(HÖLLE!!)
- Ich muss nicht zum Paketshop (lecker 3 Tage im Rauchermief durchgezogen)
- Ich muss nicht zur Blockwart-Sturmbannführerin im EG links ("WARUM MUSS ICH DAT IMMER ANNEHMEN DIE PAKEEETE HIER!!!!??")

DHL hat vermutlich folgende Vorteile:
- Weniger stehende Autos durch die Nachtzustellung
- Gute Wahrnehmung im Kundenservice
- Gute Erkenntnisse für hochdynamische Routenplanung
- Ab und zu ein lecker Bonbon mitnehmen, dass ich dem Boten auf das Kofferraum-Rollo lege

Aus meiner Sicht geht sowas langfristig nur über eine standardisierte Lösung, die Herstellerübergreifend funktioniert, zumindest auf Seiten der Versender. Eigentlich müsste man sowas ausserdem bei jeder Karre mit Zentralverriegelung nachrüsten können. Und man ist gezwungen, dass nicht allzu viel Scheisse im Auto herumfliegt.

Cheers
Jan


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