Thema:
Re:Bitte um Einschätzung eines Fonds - Noob Alarm flat
Autor: Steppenwolf
Datum:08.01.17 17:33
Antwort auf:Re:Bitte um Einschätzung eines Fonds - Noob Alarm von 17383

>>>Also ich weiss, bei euch in deutschland  läuft das etwas anders als bei uns, solche Konstrukte sind bei uns eher anders aufgesetzt...also ich kenne niemanden, der monatlich einen bestimmten Geldbetrag in einen Fond investiert. Auf jeden Fall sehe ich den Sinn dahinter nicht so ganz, du drückst denen 1.5% pro Jahr ab...da fährst du mit einem der grossen ETFs (iShares, Vanguard etc...) sicherlich besser und günstiger. Würde auch monatlih Geld reinwerfen, sondern etwa differenzieren...kommt auch darauf an, in welchen Index du investieren möchtest oder in welche Währung etc...jedenfalls würde ICH das Geld da rausnehmen und anders investieren. Aber ey, wer bin ich schon? :-)
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>>Gebühren sind eine Sache,  Performance die andere. Bis auf 2016 war die Performance in den vergangenen 5 Jahren schon beeindruckend. Bei der Performance bin ich gerne bereit die Gebühren zu zahlen. Ein Dachfonds hat auch den Vorteil, dass er besser gestreut ist als ein einzelner ETF. Wenn man eine ähnliche Streuung haben möchte, müsste man fünf oder mehr ETFs rein kaufen. Dann wären die Gesamtkosten auch nicht mehr viel niedriger als beim Dachfonds.
>>Dachfonds sind auch für Laien besser geeignet, da sie aktiv gemanagt werden.  Bei ETFs sollte man schon Ahnung von der Materie haben.
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>Ne, das ist so schlicht nicht richtig. Wenn du dir die Performance des Fonds anguckst, dann sieht das erst mal ganz gut aus. Das liegt aber schlicht daran, dass Aktien sehr gut gelaufen sind in den letzten Jahren. Lass dir auf onvista mal eine Vergleichsbenchmark daneben legen, dann siehst du, dass der Index noch besser gelaufen ist. Mit einem ETF hätte man also bessere Performance gehabt in den von dir genannten 5 Jahren und hätte dazu sogar noch viel weniger Gebühren gezahlt.
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>Auch die Aussage, dass ein aktiver Fonds besser ist für Laien, kann ich so nicht nachvollziehen. Ein ETF, der den MSCI World abbildet, ist "extrem" gestreut. Was will da ein Fondsmanager noch machen, außer eben von der Benchmark abweichen. Und das Abweichen der Benchmark führt erwiesenermaßen im Durchschnitt zu schlechteren Performance bei ZUSÄTZLICH noch höheren Kosten.
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>Ich bin daher der Meinung, dass für Laien gerade ein ETF mit Sparplan eine sehr gute Grundlage ist, das (langfristige) Sparen zu beginnen!


Ich verstehe die Worte, aber die Zusammenhänge leider nicht. Ich versuch's hier nochmal, was ist denn ein ETF der den MSCI World abbildet? ;)


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