| John Sandford + Ctein: Saturn Run / Das Objekt |  |
Die Amerikaner bemerken, dass beim Saturn ein Objekt, ein Raumschiff, ankommt und langsamer wird.
Geschwind beschliesst man, da hinzufliegen und die Alien-Technologie für das Amerikanische Wertesystem zu sichern, bevor es die Chinesen tun.
Es ist 2035 oder oder so und die Welt ist fucked up.
Noch bevor irgendjemand losgeflogen ist, fliegen die Aliens aber wieder weg.
Die Chinesen haben mittlerweile ihre MARS-Mission umgerüstet für einen Flug zum Saturn.
Amerika baut ein neues Triebwerk, mit dem sie schneller ankommen wollen, deshalb können sie später abfliegen.
Und irgendwann kommen dann beide Gruppen am Saturn an.
-------------------
Der Roman sah im Laden ganz nett aus, deshalb habe ich ihn spontan mitgenommen.
Die deutsche Übersetzung ist recht schlecht, es wurde früh von einem "Schwarzwald-Radius" geschrieben, weiter hinten sind mir Begriffe wie "Seitenwaffe" in Erinnerung geblieben. Legales Wort, aber leider eine wörtliche Übersetzung des engl. "Sidearm". Handfeuerwaffe wäre besser gewesen.
Der Roman kultiviert das Bild des Chinesen als intrigantes Arschloch, als würden die Amerikaner nicht spionieren und sabotieren.
Es wurde viel Wert darauf gelegt, dass der Roman ach so toll die Technik beschreibt und realitätsnah ist.
Aber dann rutschen dem Autoren so Sachen raus, dass die Commandantin sich im Raumschiff einen Tee eingiest. Egal ob 0,1g durch Fliehkräfte herrschen: das wird nix!
Dann machen sie einen Swing-by an der Sonne und montieren vorher vor/neben dem Raumschiff im All einen Sonnenschutz aus dünner Folie. Ziemlich sinnlos, wenn das das Raumschiff wegen der Fliehkrafterzeugung rotiert.
Auch schön, und in gewissem Umfang nett: kleine Service-Eier für EVA-Weltraumausflüge, mit den Miniraumschiffen kann man rumfliegen und draussen arbeiten durchführen.
Blöd nur, wenn das Raumschiff mit 2 Sekundenkilometer pro Tag beschleunigt.
--------------------------
Ich habs gelesen, aber ich war nicht begeistert.