Thema:
Re:WTF? flat
Autor: Florian M.
Datum:04.08.16 08:46
Antwort auf:Re:WTF? von _bla_

>>(Dass er dann trotzdem daran gestorben ist, lag offenbar dadran, dass er sich nicht operieren lassen wollte und stattdessen zu Heilpraktikern usw. gerannt ist...)
>
>Das ist allerdings auch etwas umstritten. Es gibt durchaus Experten mit der Meinung, das die Prognose auch ohne diese unnötige Wartezeit nicht wesentlich besser gewesen wäre. Und die Prognose war ja auch nie wirklich toll. Der spezielle Typ von Bauchspeicheldrüsenkrebs den Steve Jobs hatte hat zwar eine wesentlich bessere Prognose als normaler Bauchspeicheldrüsenkrebs aber immer noch eine wesentlich schlechtere Prognose als bspw. Brust- oder Hodenkrebs.


Weißt du, welche Art von Bauchspeicheldrüsenkrebs das genau war bzw. gewesen sein soll, und gibt es da nen Link zu? Ich hatte das aus seiner Rede und der Biographie so verstanden, dass die (dauerhaften) Heilungschancen sehr gut waren, er sie aber durch das Warten und Verzögern der OP deutlich verringert hat.

>Und: Viele Prognosen beziehen sich nicht auf tatsächliche Heilung, sondern auf Überleben von 5 Jahren und mehr nach Diagnose. Das hat Steve Jobs geschafft.

"5 Jahre krebsfrei" war er aber offenbar ja nicht, das mit den Leber-Metastasen kam ja relativ kurz danach.

Wie dem auch sei - mir ging's gar nicht so sehr um diesen Heilpraktiker-Zusatz, sondern dadrum, dass man erst davon ausgegangen ist, dass er einen der 99/100 Fällen (oder 90/100 oder was auch immer) des inoperablen Bauchspeicheldrüsenkrebs hatte und ihm dann eine entsprechende Prognose gegeben hat, obwohl die Diagnose "inoperabel" noch nicht ganz sicher war. Vielleicht war es bei Matts Schwägerin jetzt auch so, dass der Arzt es selbst schon für sicher hielt, dass man da nichts mehr machen kann, weil es scheinbar unverkennbar wie Krebs aussah? Letztendlich müsste man ihn dazu befragen, um das wirklich beurteilen zu können.


< antworten >