Thema:
Re:Du hast jetzt MattRs Rechnung ein paar mal erwähnt flat
Autor: Slapshot
Datum:23.06.16 13:24
Antwort auf:Re:Du hast jetzt MattRs Rechnung ein paar mal erwähnt von MattR

>Macht doch auch keinen Sinn, man soll rausziehen soweit das es billiger wird, da geht es dann aber ohne zwei Autos nicht und die MVV Karten ab der S Bahn Station die dann noch teurer sind werden ebenfalls benötigt. Dazu verbringt man Zeit die man Arbeiten könnte auf der Strecke was auch bares Geld ist...

Erstmal ist der MVV-Aufpreis nicht sooo gigantisch. 15 Ringe gibt's für rund 1600 Euro/Jahr (Jobticket, Jahresabo, Vorkasse). Auf's Monat umgerechnet aufgerundet 140 Euro pro Person. Sofern beide Personen nach München reinfahren und nur zu Stoßzeiten fahren können wären das rund 280 Euro/Monat. Wenn ein Teil außerhalb Münchens arbeitet, oder die andere reduzierte Karte nutzen kann, entsprechend weniger (rund 50 Euro/Monat glaub ich). Die Kinder brauchen in dem Fall in der Regel kein MVV-Ticket.

Natürlich braucht man dann auch keine zwei Autos, bzw. je nach Lage überhaupt keins. Na gut, eins braucht man in der Regel schon, aber theoretisch geht's auch ohne, bzw. mit Stadtteilauto und Co.

Die Zeit auf der Strecke ist ein Mangel an Freizeit und lässt ich monetär nicht aufrechnen, aber die wenigsten Leute verlieren dabei aktiv Geld.

>Drei mal im Monat auswärts essen würde ich jetzt auch nicht grade als Luxus bezeichnen.

Ich auch nicht, aber es geht auch ohne.

>Wir können die Aufzählung ja gerne noch ausdehnen:

Die Posten hast du ja explizit ausgeklammert und mir ging es auch nur um die aufgezählten Posten.

Natürlich ist München teuer und natürlich müssen sich Leute, die weniger als 4K Netto im Monat haben überlegen, wo sie Geld einsparen, oder sich einfach überlegen, nach "draußen" zu ziehen.

Eine Entscheidung, die wir vor einigen Jahren auch getroffen haben und damit halbwegs gut fahren. Selbst mit unter 60K Brutto/Jahr reicht das für eine dreiköpfige Familie, Auto und einmal Urlaub/Jahr. Natürlich muss man hie und da Kompromisse eingehen, aber am Existenzminimum krebs ich definitiv nicht rum.


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