Thema:
Re:Blöde Frage... flat
Autor: 4thHorseman (deaktiviert)
Datum:21.06.16 17:32
Antwort auf:Re:Blöde Frage... von JPS

>>bin ich mal gespannt auf die Rechnung eines Durchschnittsverdieners, sagen wir 60k Brutto (was ja sogar mehr als überdurchnschittlich ist )
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>Deutlich mehr als überdurchschnittlich.


das weiß ich , ich habe die bewusst überhöhte zahl nur genannt damit derjenige, der mir eine beispielrechnung zeigt, die belegen soll als durchschnitts arbeitnehmer mit family hat man in muc mehr als H4, nicht direkt komplett verzweifelt.

aber wir können gerne deine beispiele heranziehen. umso besser, um meinen punkt zu realisieren.

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>Es gibt in München genügend Leute die für 2200-3200 Euro einem 40 Stunden Job nachgehen. Bürokauffrauen, Mitarbeiter in Autovermietungen, usw. Selbst als Filialleiter(in) einer Autovermietung kann man froh sein, wenn man die 3000 Euro durchbricht - für deutlich mehr muss man es zum Regionalleiter bringen, was logischerweise nur einer von hunderten Mitarbeitern schaffen kann. Und das sind alles keine Jobs in denen man automatisch eine ruhige Kugel schieben kann - im Gegenteil.


jo!

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>Von daher würde ich schon sagen, dass man mit 60k eine Familie ernähren kann - genügend Familien müssen das ihr Leben lang machen. Und nicht nur in München - im Umland und selbst bis runter nach Rosenheim oder hoch nach Augsburg sind die Mieten ja nicht gleich um die Hälfte günstiger.


klar kann man das . eben genauso wie man von H4 leben kann. nur ist es halt nicht mehr als das.

ich glaube aber jedem sollte klar sein, dass da was schief läuft.



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>>und wie er damit alleine in münchen eine 4-5 köpfige familie ernähren soll. so jemand geht besser gar nicht arbeiten.
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>Dass die Schwelle recht niedrig liegt, damit hast Du sicher recht. Als Autovermieter, Fiseurin, etc. kann man als Single IMO tatsächlich auch gleich zu Hause bleiben. Dann hat man vielleicht ein paar hundert Euro weniger, braucht aber auch weniger Geld für Klamotten, kein Auto, etc. Ist echt traurig für wie wenig Geld man in nicht wenigen Berufen einen Großteil seiner Freizeit aufgeben muss. Im Prinzip fast nur um nicht als "Hartz4"-Assi abgestempelt zu werden und sich den Stress mit dem Jobcenter zu sparen.
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>Mein einziges Glück ist auch nur, dass ich mit Computern aufgewachsen bin und dadurch in dem Bereich arbeiten kann. Sonst wäre ich vermutlich auch in einer solchen Zwickmühle zwischen H4-Assi und dem "sich verkaufen" für ein paar Euro.


genauso so ist es. es ist traurig, traurig traurig.


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