| Re:Eins vielleicht noch |  |
>Schreib, rede und weine wenn du willst. Friss es nicht in dich hinein. Das nichts was du alleine aushalten musst oder solltest.
Yep, absolut.
Ich hatte damals auch ständigen Redebedarf und mir tatsächlich auch immer wieder mal ausführlichst im wahrsten Sinne des Wortes den Frust von der Seele geschrieben.
Und wenn ich mal Heulen konnte, habe ich das getan - und mich danach immer besser gefühlt.
Was mir auch geholfen hat, um die Panikattacken ein wenig in Schach zu halten: Autogenes Training! Aber die entscheidende Hilfe war dann das Antidepressivum.
Und wenn es irgendwas gibt, was Dir aufrichtig Ablenkung verschafft, dann nutze das ungeniert! Ich konnte das damals in der heißesten Phase nur bei der Eintracht im Stadion. Zwei Stunden lang ohrenbetäubender Lärm und Euphorie um einen herum - da hatte ich gar keine andere Wahl, als mich auch darauf einzulassen. Da konnte ich sogar für einen Moment unbeschwert über das Fallrückziehertor von Preuß gegen die Bayern jubeln. Sowas ist wichtig und gesund und nichts, wofür man sich in einer solchen Situation schämen müsste! Gerade, weil es halt auch so selten ist.