| Eine Sache noch: Ist der Krebs genetisch bedingt? |  |
Ich kann mir gut vorstellen, dass man daran aktuell nicht gerade denkt. Und ich weiß nicht, ob es irgendwann dafür auch zu spät sein kann, daher:
Wurde schon ein Gentest bei Deiner Frau durchgeführt? Bei meiner wurde das getan, aber erst fast ein Jahr nach der Diagnose. Das war damals vor allem wichtig für die Prognose und die Frage, ob sie sich besser auch noch irgendwann die Eierstöcke entfernen lassen sollte. Und - und deshalb komme ich jetzt bei Dir drauf: Für die möglichen Kinder! Die ihr ja schon habt.
Denn wenn man so ein "Brustkrebsgen" in sich trägt, ist das Erkrankungsrisiko deutlich erhöht, und man kann schon in jüngeren Jahren eine engmaschigere Vorsorge in Anspruch nehmen und eventuell auch medikamentös gegenwirken. Gerade auch in Hinblick auf Eierstockkrebs ist das extrem wichtig, denn da sieht die Prognose nochmal deutlich übler aus.
Über mehr Detailwissen verfüge ich nicht, da der Gentest bei meiner Frau zum Glück negativ war.
Aber wir kennen auch Gleichaltrige, deren Mütter an Brustkrebs erkrankt waren und die jetzt wissen, dass das entsprechende Gen auch an sie vererbt wurde. Und das ist natürlich eine sehr, sehr wichtige Info, weil man dann ein paar ggf. lebensrettende Vorkehrungen treffen kann.